Google-Alert: Amerikanerin erfährt, dass sie zur Wahl angemeldet ist

Gerrit Fredrich
Gerrit Fredrich

USA,

Krystal Gabel erfährt über eine Google-Benachrichtigung, dass sie als Kandidatin zu einer Wahl angemeldet wurde. Die Amerikanerin geht dagegen vor.

Präsidentschaftsvorwahlen
Eine Frau wurde unfreiwillig zu den Präsidentschaftsvorwahlen angemeldet. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Krystal Gabel aus Colorado ereilte ein kurioses Ereignis.
  • Über einen Google-Alert erfuhr die Frau, dass sie zur Wahl für die Präsidentschaft steht.

Stellen Sie sich vor, Sie wachen eines Morgens auf und stellen über eine kuriose Google-Benachrichtigung fest: Ihr Name steht plötzlich auf dem Wahlzettel für die Präsidentschaftsvorwahlen. Genau das ist Krystal Gabel passiert, wie CBS News berichtet.

Die Frau aus Colorado fand ihren Namen unter den Kandidaten für die Legal Marijuana Now Party (LMN) in Minnesota.

Wäre Sie zur Wahl angetreten?

Gabel war schockiert über diese Entdeckung und betonte schnell ihre Unschuld. «Ich habe keine Zustimmung gegeben, auf dem Wahlzettel von Minnesota für dieses Rennen zu stehen.» Das sagte sie gegenüber «Star Tribune».

Die Parteiführung von LMN behauptet jedoch etwas anderes. In einer E-Mail an die Zeitung erklärten sie: «Wir haben darüber in unserer Führungsgruppe auf Facebook gesprochen und gepostet, zu der auch Krystal gehört.»

Sie fügten hinzu: «Krystal ist eine Parteiführerin und alle Anzeichen deuteten darauf hin, dass sie bereit war, bei den Vorwahlen in Minnesota anzutreten.»

Unfreiwillige Kandidatur trotz Rückzug

Trotz dieser Behauptungen hat Gabel ihre Nichtbeteiligung an dem Rennen bekräftigt. Sie fordert nun die Menschen dazu auf, nicht für sie zu stimmen. Ihre Nominierung wurde zwar zurückgezogen; Ihr Name bleibt jedoch weiterhin auf dem Wahlzettel, da Änderungen nach der Einreichung der Kandidatennamen nicht mehr vorgenommen werden können.

Das Büro des Staatssekretärs von Minnesota bestätigt, dass Gabels Name immer noch auf dem Stimmzettel steht.

Legal Marijuana
Frau steht ungewollt zur Wahl für die Legal Marijuana Now Party (LMN). - picture alliance / dpa

Gabel äusserte ihre Frustration über die Situation und betonte das Recht jedes Einzelnen, nicht gezwungen zu werden, als Kandidat anzutreten. «Diese Aktionen sind absolut antidemokratisch», sagte sie.

Die Situation wirft Fragen zur Transparenz und zum Prozess der Präsidentschaftsvorwahlen in den USA auf. Es bleibt abzuwarten, wie sich diese ungewöhnliche Situation weiterentwickelt und welche Auswirkungen sie auf zukünftige Wahlen haben könnte.

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