Hochzeit zum Davonlaufen: Braut verlangt von Gästen Bargeld
Aus der eigenen Hochzeit Profit zu schlagen, ist ein No-Go. Nicht so für eine zukünftige Braut, die pro Gast 280 Franken verlangt. Sonst folgt die Ausladung.
Das Wichtigste in Kürze
- Eine zukünftige Braut in Belgien verlangt von ihren Gästen je 280 Franken in bar.
- Sie erklärt dies damit, dass das ungewöhnliche Geschenk ein nationaler Brauch sei.
- Wer nicht zahlt, wird kurzerhand ausgeladen.
Dass Gäste zu einer Hochzeit ein Geschenk mitbringen, gehört dazu. Meistens können sie selbst aussuchen, womit sie dem Brautpaar eine Freude machen. Nicht so bei einer Braut in Belgien: Diese verlangt von ihren Gästen je 280 Franken in bar – offenbar ein nationaler Brauch. Wer das ungewöhnliche Geschenk verweigert, wird ausgeladen.
Die Erklärung eines Brauchs kaufen der Braut aber nicht alle ab. Auf Reddit beklagt sich eine Frau, dass sie für die Hochzeit tief in die Tasche greifen müsse. Dies zusätzlich zu den bereits hohen Flug- und Hotelkosten.
«Sie hat sich kürzlich gemeldet, um mir mitzuteilen, was ich als Hochzeitsgeschenk mitbringen soll. Ich hatte bereits ein Geschenk geplant, ein individuelles Kunstwerk.» Dafür scheint sich die Braut jedoch gänzlich wenig zu interessieren.
Hochzeit: Geld soll in Haus für Brautpaar fliessen
Sie besteht weiterhin auf Bargeld – trotz Widerstand: «Als ich sie darauf ansprach, sagte sie, dass dies das Minimum sei, das jeder Gast mitbringen müsse. Und dass jeder, der dies nicht tue, nicht zur Hochzeit zugelassen werde.»
Die Braut habe erklärt, dass das Geld in ein Haus fliessen solle. Dass jedoch ein fester Betrag verlangt werde, sei kurios. Auch, weil das Paar mit 97 Gästen über 27'000 Franken einnehmen würde.
So könnte aus der eigenen Hochzeit gar Profit geschlagen werden. Für die wütende Reddit-Nutzerin ist das zu viel. Sie überlegt sich, ob sie an der Hochzeit ihrer Freundin, die sie seit zehn Jahren kennt, überhaupt noch teilnehmen soll.
Andere Reddit-Nutzer pflichten ihr bei: «Das ist absolut lächerlich. Ich habe immer gedacht, dass man bei Hochzeiten nur das gibt, was man sich leisten kann. Und womit man sich wohlfühlt. Einen Betrag festzulegen, ist geschmacklos.»