In Straussen-Verkleidung: Zoo-Mitarbeiter übt Ausbruch-Szenario
Kuriose Bilder aus einem thailändischen Zoo: Ein als Strauss verkleiderter Mann wird mit einem Fischernetz festgenagelt. Doch das alles läuft nach Plan!
Das Wichtigste in Kürze
- Ein Thailändischer Zoo hat seine Sicherheitsmassnahmen ausgetestet.
- Dazu musste ein als Strauss verkleideter Mann mit einem Fischernetz gefangen werden.
- Die Übung ist geglückt und die Bilder davon begeistern im Netz.
Im beliebten Chiang Mai Zoo kam es am Mittwoch zu kuriosen Szenen. Ein als Strauss verkleideter Mann rannte in einem Gehege umher und wurde später mit einem Fischernetz gefangen. Tatsächlich ging von ihm aber keine wahre Bedrohung aus – es war eine inszenierte Übung.
Die ganze Show gehörte zum «Wildtiermanagement-Plan». Der nordthailändische Zoo wollte sichergehen, dass die Schutzmassnahmen auch wirklich funktionieren. Darunter auch, ob man einen entlaufenen Strauss sicher wieder würde einfangen können.
Wie auf Facebook-Bildern vom Zoo zu sehen ist, hat die Übung funktioniert. Auf einem der Bilder ist erkennbar, wie der Mann von mehreren Mitarbeitern geführt wird. Einer dieser Männer trägt ein grosses Netz, mit dem der «Strauss» offenbar gefangen wurde.
Strausse auch für Löwen gefährlich
Obwohl Strausse bis zu 2,70 Meter gross und 160 Kilogramm schwer werden können, sind sie sehr schnell. Sie können bis zu 70 km/h schnell rennen und auch für Löwen oder andere grosse Raubtiere gefährlich werden. Ein Ausbruch des flugunfähigen Vogels wäre auch für Mitarbeiter und Besucher gefährlich.
Deswegen ist es für den Zoo sehr wichtig, dass die Mitarbeiter im Ernstfall wissen, was zu tun ist. Denn die Leben der 400 verschiedenen Tierarten im Zoo sollen nicht aufs Spiel gesetzt werden.