Michael Jackson: Corona-Impfungen mit seinen Handschuhen bezahlt
Bei einer Beschlagnahmung wegen Korruption wurden Gegenstände von Michael Jackson sichergestellt. Diese kommen nun einem guten Zweck zugute.
Das Wichtigste in Kürze
- Teodoro Obiang Nguema Mangue sammelte Gegenstände von Michael Jackson.
- Aufgrund von Korruption wurden diese nun beschlagnahmt.
- Mit dem Erlös werden Corona-Impfungen für das Heimatland des Politikers gekauft.
Michael Jackson hat auch über zehn Jahren nach seinem Tod eine grosse Fanbasis. Gegenstände der Pop-Legende erzielen auf Auktionen immer wieder hohe Summen.
Auch Teodoro Obiang Nguema Mangue zählt zu den Besitzern von Gegenstände des «King of Pop». Doch einige der Memorabilien musste der Präsidentensohn und gleichzeitig Vizepräsident von Äquatorialguinea nun abgeben.
USA beschlagnahmen Memorabilien von Michael Jackson
Nach einer Korruptionseinigung aus dem Jahr 2014 beschlagnahmten US-Behörden jetzt Immobilien und Wertgegenstände im Wert von rund 30 Millionen Dollar.
Wie «CNN» berichtet, kostet allein ein mit Edelsteinen verziertes Handschuhpaar von Michael Jackson 275'000 Dollar.
Das Geld wird nun für einen guten Zweck genutzt. Rund 20 Millionen Dollar gehen an die Vereinte Nationen. Damit werden Corona-Impfungen für die Bewohner von Äquatorialguinea gekauft. Dazu kommt weiteres medizinisches Zubehör im Wert von 6,35 Millionen Dollar.
Äquatorialguinea zählt rund 1,4 Millionen Einwohner. Mehr als drei von vier Personen in dem afrikanischen Land leben in Armut.
Luxusautos von Vizepräsidenten in der Schweiz versteigert
Es ist nicht das erste Mal, dass Teodoro Obiang Nguema Mangue aufgrund von Korruption oder Geldwäsche für Aufsehen sorgt. Erst vor zwei Jahren wurden in der Schweiz 25 Luxusautos des Vizepräsidenten versteigert.