Mondfisch bekommt im Aquarium Pappaufsteller als Gesellschaft
Ein einsamer Mondfisch im japanischen Kaikyokan Aquarium erholt sich dank einer kreativen Lösung: Pappaufsteller dienen dem Tier als Gesellschaft.
Das Wichtigste in Kürze
- Ein Mondfisch im Kaikyokan Aquarium in Shimonoseki (Südjapan) fühlte sich einsam.
- Mitarbeiter befestigten daher Pappaufsteller mit Aquarien-Uniformen am Beckenrand.
- Bereits am nächsten Tag begann der Fisch wieder zu fressen und wurde gesund.
Ein Mondfisch im japanischen Kaikyokan Aquarium erlangte durch eine kreative Idee wieder Lebensfreude: Um die Einsamkeit des neugierigen Fisches während der Renovierungspause zu bekämpfen, stellten Mitarbeiter Pappaufsteller in Menschenform am Becken auf.
Der ungewöhnliche Ansatz zeigte Wirkung – der Fisch wurde wieder munter und gesund. «CNN» berichtet darüber.
Einsamer Mondfisch aufgeheitert
Im Kaikyokan Aquarium in Shimonoseki, Südjapan, machte man sich Sorgen um den Mondfisch. Nach der Schliessung des Aquariums im Dezember 2024 verschlechterte sich sein Zustand rapide.
Die Mitarbeiter probierten verschiedene Massnahmen aus. Schliesslich kam jemand auf eine ungewöhnliche Idee. «Vielleicht ist er einsam, weil er die Besucher vermisst?», zitiert das Aquarium einen Angestellten auf «X».
Kreative Lösung zeigt Wirkung
Kurzerhand befestigten die Mitarbeiter Pappaufsteller und Uniformen am Becken. Der Erfolg war verblüffend. «Am nächsten Tag war er wieder gesund!», berichtet das Aquarium begeistert.
Ein Bild zeigt den Mondfisch, der die improvisierten «Besucher» anstarrt. Die Mitarbeiter winkten dem Tier sogar zu, um es aufzuheitern, wie «CNN» schreibt.
Zuvor hatte der Fisch aufgehört, zu fressen. Er rieb seinen Körper am Becken, was auf gesundheitliche Probleme hindeutete.
Mondfische: Giganten der Meere
Mondfische leben in gemässigten und tropischen Meeren weltweit. Sie können beeindruckende Ausmasse erreichen. Manche Exemplare wiegen bis zu 1900 Kilogramm und werden 3,3 Meter lang.
Der Mondfisch im Kaikyokan Aquarium ist zwar kleiner. Dennoch teilt er die charakteristische Form seiner grösseren Artgenossen.