Paar muss nach Tod von Papagei in psychologische Betreuung
Papagei Jacky starb nach einer Schnabel-OP, seine Besitzer fordern 10'000 Euro Trauergeld.

Das Wichtigste in Kürze
- Papagei Jacky war chronisch krank.
- Jetzt ist das Tier nach eine Schnabel-OP verstorben.
- Die Besitzer verklagen den Veterinär auf Trauergeld.
Die Niederösterreicherin Doris L. hatte den Papagei Jacky in Libyen befreit. Jacky war chronisch krank, wurde aber von der VetMed-Uni Wien gesund gepflegt.
Er entwickelte sich zu einem richtigen Familienvogel wie «Heute.at» berichtet, der gerne auf der Schulter sass.
Wegen seines verlängerten Schnabels musste der Papagei operiert werden. Nach der Narkose erholte er sich nicht mehr und starb schliesslich an einer Sepsis, wie die Obduktion ergab. Die Familie gibt dem Tierarzt die Schuld.
Rechtliche Schritte
Die Familie zeigte den Tierarzt an, jedoch wurde die Klage abgewiesen, da Tiere als Sache gelten. Anwältin Astrid Wagner setzt sich weiter für ein Trauergeld ein, da die Familie stark traumatisiert und in psychologischer Betreuung ist.
Der betroffene Tierarzt sieht die Situation anders und bemängelt, dass die Familie nie zu den empfohlenen Kontrollen erschienen sei. Er wehrt sich gegen die Anschuldigungen.
Die Anwältin plädiert dafür, dass bei Verlust von Haustieren ein Trauergeld gezahlt werden sollte, so «Heute.at». Der Veterinärmediziner hat nun ebenfalls seine Rechtsvertretung eingeschaltet, um sich gegen die Vorwürfe zu wehren.