Olympia 2022: Umarmungen verboten, aber Kondome werden verteilt
An Olympia 2022 in Peking werden anders als im Sommer in Tokio wieder Kondome an die Athleten verteilt. Umarmungen sind aber verboten.
Das Wichtigste in Kürze
- Üblicherweise werden an den Olympischen Spielen Kondome an die Athleten verteilt.
- So auch bei den Winterspielen in Peking, die am 4. Februar beginnen sollen.
- Zugleich verbieten aber die Corona-Regeln den Sportlern Umarmungen und Handschläge.
Es ist kein Geheimnis, dass während den Olympischen Spielen Athleten in ihrer Freizeit viel Sex haben. Daher ist es seit den Spielen im Jahr 1988 in Seoul üblich, dass die Organisatoren dazu Kondome zur Verfügung stellen.
Keine Kondome für Athleten in Tokio 2021
Wegen der strengen Corona-Regeln wurde die Tradition im Sommer 2021 in Tokio erstmals gebrochen. Die Teilnehmenden der Spiele erhielten die Verhütungsmittel erst bei ihrer Abreise. Zudem sollten andere Massnahmen wie etwa unstabile Karton-Betten die Athleten davon abhalten, miteinander Sex zu haben.
Bei den Olympischen Winterspielen in Peking, die am 4. Februar beginnen, ist nun (fast) alles wieder beim alten. Zumindest was den Sex betrifft.
Als nämlich die ersten Journalisten in ihre Hotels in der Olympia-«Bubble» eingetroffen sind, fanden sie dort Kondome vor. Das berichtet der amerikanischen Sender «CNN».
Journalisten erhielten vor Ort Kondome
Jede Person habe fünf einzelne Kondom-Päckli gefunden, die mit dem Bild einer chinesischen Laterne verziert seien. Heisst das also, dass die Sportler nun trotz desCoronavirus wieder engen Körperkontakt haben dürfen?
Wenn es nach den Corona-Richtlinien geht, eigentlich nicht. Diese weisen die Teilnehmer der Olympiade nämlich an, Umarmungen und Handschläge untereinander zu vermeiden. Zudem sollen sie gemäss «CNN» wenn möglich immer zwei Meter Abstand voneinander halten.
Ob also die bereitgelegten Kondome überhaupt zum Einsatz kommen, oder bald strengere Massnahmen in Kraft treten, wird sich noch zeigen.