Südafrikanischer Pilot muss wegen Kobra im Cockpit notlanden
Ein Privatflugzeug musste in Südafrika notlanden. Ein unerwarteter und gefährlicher blinder Passagier hatte sich an Bord geschlichen.
Das Wichtigste in Kürze
- Ein südafrikanischer Pilot entdeckte während eines Flugs eine Giftschlange im Cockpit.
- Das Privatflugzeug mit vier Passagieren musste notlanden.
- Der Pilot bewahrt Ruhe und landet die Maschine sicher – verletzt wird niemand.
In Südafrika musste der Pilot eines Privatflugzeuges zu einer Notlandung ansetzen. Eine tödliche Giftschlange hatte sich an Bord der Maschine geschlichen. Verletzt wird aber niemand. Der Pilot schilderte den Vorfall der lokalen Nachrichtenagentur «Lowvelder».
Rudolph Erasmus fliegt mit seiner Beechcraft Baron 58 und vier Passagieren in 11'000 Metern Höhe. Auf einmal spürt er ein kaltes Gefühl an seiner Hüfte und fragt sich, ob seine Wasserflasche undicht sei. Im nächsten Moment sieht er, wie eine Schlange unter seinem Sitz verschwindet – und nicht irgendeine Schlange: Bei dem Reptil handelt es sich um eine Kapkobra – eine der gefährlichsten Arten Afrikas.
Der Pilot, er will eine Panik an Bord verhindern, versucht für einen kurzen Moment, sich zu beruhigen. Dies gelingt ihm dann auch. Er wendet sich an seine Passagiere: «Hört zu, eine Schlange liegt unter meinem Sitz, wir müssen so schnell wie möglich notlanden.»
Alle Insassen bleiben unversehrt
Danach meldet Rudolph Erasmus über Funk einen Notfall und bittet um eine Landung am nächstgelegenen Flughafen. Diese wird ihm dann auch gewährt, und der Pilot bringt die Maschine sicher auf den Boden. Alle Passagiere können sicher und unversehrt aus dem Flugzeug aussteigen.
Erasmus schiebt den Sitz nach vorne und sieht, dass die Schlange noch immer darunter liegt. «Es ist ein ziemlich grosser Kerl», stellt er fest. Später wird der Pilot vom südafrikanischen Beauftragen für die Zivilluftfahrt für seine «grossartige fliegerische Leistung» gelobt. Dies berichtet das Nachrichtenportal «News24».