US-Städtchen hat Golden Retriever als Bürgermeister
Im US-Städchen Idyllwild wird die höchste politische Position seit 12 Jahren von einem Golden Retriever besetzt. Der Hund besucht auch gerne mal ein Altersheim.
Das Wichtigste in Kürze
- Ein Golden Retriever ist der Bürgermeister des US-Städtchen Idyllwild.
- Max I wurde im Rahmen der Wahlen des lokalen Tierrettungszentrums gewählt.
- Seither ist schon die dritte Generation der Golden Retriever an der Macht.
Ein etwas anderer Wahlkampf: 2011 traten in der kleinen US-Stadt Idyllwild 16 Haustiere zur Bürgermeisterwahl an. Heute sieht mit Max III schon der dritte Golden Retriever in Folge nach dem Rechten. Und das wird auch noch länger so bleiben, schreibt «sunny skyz».
Das Örtchen Idyllwild in den kalifornischen Bergen ist keine Gemeinde, weshalb es keinen (menschlichen) Bürgermeister und keine gewählten Vertreter gibt. Das Tierrettungszentrum der Stadt organisierte deshalb als lustige Spendensammlung für das Tierheim die erste Wahl des Städtchens.
Der Golden Retriever Maximus Mighty-Dog I von Phyllis Mueller und ihrem Mann gewann die Wahl. Die beiden beschlossen, den Titel ihres Hundes wirklich für das Gute einzusetzen.
Gegenüber der «Washington Post» erklärte damals die stolze Besitzerin: «Dies ist eine Gelegenheit, der richtige Bürgermeister von Idyllwild zu sein und die richtige Arbeit zu machen, aber ohne Politik. Er liebt jeden bedingungslos. Es ist überparteilich, es ist unpolitisch. Da bin ich dabei.»
Pfotenschütteln im Altersheim
Der tierische Bürgermeister wurde in der Region schnell beliebt und trat auf Hochzeiten, in Altersheimen und an Geburtstagen auf. Die Bevölkerung schien sich zu ihm verbunden zu fühlen. Mit Pfotenschütteln und einem charismatischen Schwanzwedeln versüsste er allen den Tag.
Leider verstarb Max I 2013 an Krebs. Doch auch bei Begegnungen mit den beiden Nachfolgern Max II und Max III freuen sich die Bewohner von Idyllwild.
Die Familie Mueller besitzt insgesamt vier Golden Retriever. Alle übernehmen eine Rolle in der «Regierung» – sei es als Vize-Bürgermeister oder als Sicherheitskommando. Dieses ist aber nicht nötig. Denn niemand möchte einem so süssen Politiker etwas zuleide tun.