Wegen Furz-Spray: US-Teenager sorgen für Schul-Evakuierung
Was als Streich begann, endet für zwei US-Schüler nun vor Gericht. Sie versprühten die Lüftung mit einem Furz-Spray und sorgten für eine Evakuierung.
Das Wichtigste in Kürze
- Anfang Mai versprühten zwei Schüler einer US-Highschool die Lüftung mit einem Furz-Spray.
- Das Gebäude musste zweimal evakuiert und dann ganz geschlossen werden.
- Die beiden Jugendlichen stehen nun wegen Besitzes einer verbotenen Waffe vor Gericht.
In Montgomery County im US-Bundesstaat Texas wurden Mitte Mai zwei Schüler verhaftet. Sie hatten eine Woche zuvor das Lüftungssystem mit einem Furz-Spray versprüht. Durch den Vorfall musste die Schule evakuiert und fast drei Tage geschlossen werden. Das berichtet die «Bild».
Am 3. Mai gegen 13 Uhr (Ortszeit) wird das Gebäude der Caney Creek High School evakuiert. In einer Mitteilung an die Eltern schreibt die Schule, in der Nähe der Cafeteria habe es nach Gas gerochen.
Der nächste Schultag beginnt für die Jugendlichen normal – vor dem Mittag müssen sie das Gebäude aber erneut verlassen. Einige müssen daraufhin mit starken Kopfschmerzen und Übelkeit ins Spital gebracht werden. Wie viele betroffen sind, ist unbekannt.
Für den nächsten Tag bleibt die Highschool gänzlich geschlossen. Die Schulleitung hat die Polizei einberufen und versucht, gemeinsam mit ihr, herauszufinden, woher der seltsame Geruch kommt. Schliesslich finden sie einen Furz-Spray, den jemand absichtlich in das Lüftungssystem gespritzt haben muss. Dies teilen die Behörden später mit.
Schüler müssen sich vor Gericht verantworten
Eine Woche später werden ein 18- und ein 17-jähriger Schüler festgenommen. Weil sie die Kaution von je 3000 US-Dollar (etwa 2733 Franken) bezahlen, kommen die Jugendlichen schon bald wieder frei. Nun droht den Beiden aber eine Klage wegen Besitzes einer verbotenen Waffe. Bei den sonst so liberalen Waffengesetzen in den USA klingt dieser Vorwurf allerdings doch etwas seltsam.