Weihnachten: Ärzte warnen vor erhöhtem Risiko für Penisbruch

Redaktion
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Deutschland,

An Weihnachten sollte man besondere Vorsicht walten lassen, haben Forscher herausgefunden. Die Gefahr für einen Penisbruch ist hoch, haben sie festgestellt.

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Ein Penisbruch ist sehr schmerzhaft. - pexels

Das Wichtigste in Kürze

  • An Weihnachten ist die Gefahr, an einem Penisbruch zu leiden, höher als sonst.
  • Das haben Forschende aus München festgestellt.

Weihnachten ist eine Zeit der Liebe und des Gebens. Aber Ärzte warnen davor, diesen Geist zu enthusiastisch anzunehmen – zumindest was sexuelle Beziehungen betrifft. Sie haben festgestellt, dass die Weihnachtszeit mit einem deutlich erhöhten Risiko für Penisbrüche verbunden ist.

«Diese Verletzung tritt oft bei wildem Sex auf. Besonders in Positionen, in denen man keinen direkten Augenkontakt hat», erklärt Dr. Nikolaos Pyrgides von der Ludwig-Maximilians-Universität München gegenüber «The Guardian».

Studie zeigt: Mehr Penisbrüche an Weihnachten

Pyrgides und sein Team untersuchten Krankenhausdaten von 3421 Männern in Deutschland, die zwischen 2005 und 2021 einen Penisbruch erlitten hatten. Sie fanden heraus: Solche Verletzungen sind tatsächlich häufiger über Weihnachten.

«Wenn jeder Tag wie Weihnachten wäre, hätten seit 2005 in Deutschland 43 Prozent mehr Penisbrüche stattgefunden», so Pyrgides.

Risiko steigt auch an Wochenenden und während Sommerferien

Nebst der Weihnachtszeit stellte das Forschungsteam auch fest: Das Risiko steigt an Wochenenden und während der Sommerferien. Silvester hingegen war nicht mit einer erhöhten Anzahl von Penisverletzungen verbunden.

Haben Sie sich schon einmal an einem Weihnachtsfest verletzt?

«Es wäre interessant, Daten aus anderen Ländern zu sehen. Aber in Deutschland wird die Weihnachtswoche weitgehend gefeiert, während Silvester eher ruhiger ist», erklärt Pyrgides.

Pyrgides rät Paaren zur Vorsicht im Vorfeld von Weihnachten. «Wenn es passiert, sollten Sie es als absoluten Notfall behandeln. Wenn Sie nicht behandelt werden, könnten langfristige Komplikationen auftreten», warnt er.

Weitere Gefahren zur Weihnachtszeit

Nebst Penisbrüchen gibt es weitere Verletzungen, die mit der Festtagszeit verbunden sind: Unfälle mit Weihnachtsbäumen und Lichterketten oder Verbrennungen beim Kochen des Weihnachtsessens gehören dazu. Auch das Öffnen von Champagnerflaschen kann gefährlich sein – Korken können bis zu 80 Kilometer pro Stunde erreichen.

Auch Herzkrankheiten nehmen um die Feiertage herum zu und sogar Besuche beim Weihnachtsmann können riskant sein: Zwischen 2007 und 2016 wurden in den USA drei Kinder nach einem Sturz vom Schoss des Weihnachtsmanns ins Krankenhaus eingeliefert.

Kommentare

User #6014 (nicht angemeldet)

Gut so und weiter so!

User #6049 (nicht angemeldet)

Ich habe keinen Penis, deshalb kann ich mich auch nicht verletzten.

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Calle Halfvarsson
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