Bericht: Japans Premier plant Treffen mit Chinas Präsident Xi

Keystone-SDA
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Japan,

Bald könnte es zu einem Treffen zwischen Fumio Kishida und Xi Jinping kommen. Japans Premier will offenbar mit Chinas Präsident sprechen.

Fumio Kishida
Fumio Kishida, Premierminister von Japan, spricht während einer Pressekonferenz in seiner offiziellen Residenz in Tokio. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Fumio Kishida plant einem Bericht zufolge ein Gespräch mit Xi Jinping.
  • Es wäre das erste japanisch-chinesische Treffen seit Dezember 2019.

Der japanische Regierungschef Fumio Kishida will sich einem Medienbericht zufolge in Kürze mit dem chinesischen Präsidenten Xi Jinping treffen. Gelegenheit dafür bieten gleich mehrere Gipfel in Südostasien in den kommenden Tagen, an deren Rande die beiden zusammenkommen könnten, wie die japanische Nachrichtenagentur Kyodo am Montag unter Berufung auf diplomatische Quellen berichtete.

Xi Jinping
Xi Jinping. - AFP

Sollte es dazu kommen, wäre es das erste Treffen zwischen den Spitzenpolitikern der beiden benachbarten Wirtschaftsmächte seit Dezember 2019. Erst vor wenigen Tagen hatte als erster westlicher Regierungschef Bundeskanzler Olaf Scholz den gerade erst in seiner Macht gestärkten chinesischen Präsidenten nach dessen Wiederwahl als Vorsitzender der Kommunistischen Partei persönlich getroffen.

Bilaterale Beziehungen in der Krise

Es wird erwartet, dass Kishida und Xi an mehreren bevorstehenden internationalen Konferenzen teilnehmen, darunter dem G20-Gipfel auf der indonesischen Insel Bali und dem Treffen der Asiatisch-Pazifischen Wirtschaftskooperation (Apec) in Thailand. In diesem Jahr jährt sich die Normalisierung der diplomatischen Beziehungen zwischen Japan und China zum 50. Mal.

Die bilateralen Beziehungen zwischen der Nummer drei und der Nummer zwei der Weltwirtschaft ist jedoch wegen Territorialstreitigkeiten und Japans Umgang mit seiner Kriegsvergangenheit schwierig.

Japan, das als einziges Land Asiens der G7-Gruppe wirtschaftsstarker Demokratien angehört, ist sehr besorgt über das wachsende Machtstreben Chinas in der Region.

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