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China lässt einen der zunächst abgewiesenen WHO-Experten einreisen

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China lässt einen der beiden zunächst abgewiesenen WHO-Experten nun doch einreisen. Bei beiden Wissenschaftlern waren Covid-19-Antikörper festgestellt worden.

Virus Outbreak China Investigators
Einreisekontrollen am Flughafen in Wuha. (Symbolbild) - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die beiden abgewiesenen WHO-Experten wurden erneut auf Antikörper getestet.
  • Einer darf nach dem negativen Testergebnis nun doch einreisen.
  • Das Expertenteam soll mit chinesischen Forschern nach den Virus-Ursprüngen suchen.

Einer der zwei zunächst abgewiesenen Experten eines internationalen Teams, das im Auftrag der Weltgesundheitsorganisation (WHO) nach den Ursprüngen des Coronavirus forschen soll, darf nun doch nach China einreisen. Das teilte ein Sprecher des Pekinger Aussenministeriums am Freitag mit. Zunächst war die Einreise am Donnerstag mit der Begründung verweigert worden, dass bei beiden Wissenschaftlern Covid-19-Antikörper festgestellt worden waren, was auf eine frühere Infektion hindeutete.

«Um unsere Unterstützung für die WHO zu demonstrieren, stimmte die chinesische Seite zu, eine zweite Runde des Serumantikörpertests durchzuführen», sagte der Sprecher des Aussenministeriums. Dabei sei bei dem britischen Experten ein negatives Ergebnis festgestellt worden, weshalb er nun einreisen dürfe. Der Experte aus Katar sei jedoch erneut positiv getestet worden.

Um die Reise hatte es ein langes Tauziehen gegeben, so dass sich die Ankunft hinausgezögert hatte. Gemeinsam mit chinesischen Forschern wollen die Experten erkunden, ob das Virus zu seiner Quelle zurückverfolgt werden kann. Die anderen am Donnerstag eingereisten 13 Wissenschaftler des Teams müssen in Wuhan zunächst für zwei Wochen in Quarantäne.

Mitglieder des WHO-Teams hatten im Vorfeld der Reise die Erwartungen heruntergeschraubt. Es gehe vor allem darum, im Austausch mit chinesischen Kollegen zu schauen, welche Spuren noch verfolgt werden könnten. Die Suche nach dem Ursprung des Virus gilt als politisch heikel.

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