Yuan fällt: China weist US-Vorwurf der Manipulation deutlich zurück
Der Handelsstreit zwischen China und den USA geht weiter: China weist den Vorwurf der USA zurück, man manipuliere den Yuan.
Das Wichtigste in Kürze
- Die USA bezichtigten China der Währungsmanipulation.
- Diesen Vorwurf hat China deutlich zurückgewiesen.
- Der Yuan war auf den tiefsten Stand seit mehr als elf Jahren gefallen.
China hat den Vorwurf der USA zurückgewiesen, das Land manipuliere seine Währung. Die jüngste scharfe Abwertung des Yuan sei vielmehr durch den Markt bewirkt worden. Dies heisst es in einer Erklärung der chinesischen Notenbank vom Dienstag.
Der Vorwurf der Währungsmanipulation beschädige die internationale Finanzordnung, den Handel sowie die Konjunktur. Das führe zu Turbulenzen an den Finanzmärkten, erklärte die Zentralbank.
China werde seine Währung nicht aus wettbewerblichen Gründen abwerten oder sie als Instrument im Handelsdisput mit den USA einsetzen.
Das erklärten die Währungshüter. Der Yuan-Kurs werde auf einem angemessenen, ausgewogenen Niveau gehalten. Ähnlich hatte sich am Montag bereits der Chef der chinesischen Notenbank, Yi Gang, geäussert.
Yuan verliert stark an Wert
Am Montag hatte der Yuan im Vergleich zum US-Dollar stark an Wert verloren. Dabei war er auf den tiefsten Stand seit mehr als elf Jahren gefallen. Die Abwertung war als weitere Eskalation des Handelsstreits zwischen den USA und China gewertet worden.
Dies weil der Yuan nicht gänzlich frei schwankt, sondern durch die chinesische Notenbank beeinflusst wird. Die USA hatten China daraufhin der Währungsmanipulation bezichtigt.