Der chinesische E-Autobauer BYD will seine neue Anlage im nächsten Jahr fertigstellen. Es soll die grösste Batteriefabrik der Welt werden.
Wang Chuanfu, CEO von BYD, erwartet, dass in China bis 2030 alle Fahrzeuge elektrifiziert sind.
Wang Chuanfu, CEO von BYD, erwartet, dass in China bis 2030 alle Fahrzeuge elektrifiziert sind. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • BYD will mit seiner neue Anlage in China zur weltgrössten Batteriefabrik machen.
  • Der Chef der E-Autofabrik hofft, dass bis 2030 alle Fahrzeuge elektrifiziert sein werden.
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Der chinesische Elektroautohersteller BYD baut seine Kapazitäten für Lithium-Batterien weiter aus. Der Konzern habe in der nordwestlichen Provinz Qinghai eine neue Anlage in Betrieb genommen, teilte BYD am Donnerstag mit.

Diese werde nach der Fertigstellung im nächsten Jahr die grösste der Welt sein. Die dritte Fabrik des Konzerns werde 24 Gigawattstunden (GWh) Batterien pro Jahr produzieren. Damit kommt BYD seinem Ziel näher, die gesamte Produktionskapazität bis 2020 auf 60 GWh zu erhöhen.

Bis 2030 alle Fahrzeuge elektrifiziert

Im Kampf gegen die massive Luftverschmutzung in den chinesischen Grossstädten hatte die Volksrepublik im vergangenen Jahr eine Offensive gestartet und den Autoherstellern eine Quote vorgegeben für den Verkauf von Elektrofahrzeugen.

Ab 2019 muss der Jahresabsatz der Autohersteller, die im Land Fahrzeuge verkaufen, zunächst zu zehn Prozent aus E- und Hybrid-Fahrzeugen bestehen. 2020 soll diese Quote auf zwölf Prozent steigen. BYD-Chef Wang Chuanfu hatte 2017 erklärt, er erwarte, dass alle Fahrzeuge in China bis 2030 elektrifiziert sein werden.

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