Die EU-Staaten stimmen für Zusatzzölle auf chinesische E-Autos. Trotzdem will Peking weiter verhandeln.
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Die EU erhebt neu Strafzölle auf E-Autos aus China. (Symbolbild) - keystone

Die Staaten der EU machen den Weg frei für Zölle gegen E-Autos aus China. Peking bringt seine Enttäuschung zum Ausdruck – will aber weiter Gespräche führen. China will trotz des Abstimmungsergebnisses der EU-Staaten zur Einführung von Zusatz­zöllen auf E-Autos an Verhandlungen festhalten.

«China hofft, dass die EU erkennt, dass die Erhebung von Zöllen kein Problem löst, sondern nur das Vertrauen und die Entschlossenheit chinesischer Unternehmen erschüttern und behindern wird», teilte das Pekinger Handelsministerium mit. Beide Seiten hätten in den Verhandlungen der vergangenen Wochen ihre Bereitschaft zur Lösung der Differenzen zum Ausdruck gebracht. China habe dabei stets eine kooperative Haltung und «grösstmögliche Flexibilität» demonstriert.

Technische Teams beider Seiten würden die Gespräche am 7. Oktober fortsetzen. «China fordert die EU nachdrücklich auf, ihre politische Bereitschaft in die Tat umzusetzen und auf den richtigen Weg zur Lösung von Handelskonflikten durch Konsultationen zurückzukehren», so das Pekinger Ministerium weiter. Man werde alle Massnahmen ergreifen, um die Interessen chinesischer Unternehmen entschlossen zu verteidigen.

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