Strikte Null-Covid-Massnahmen werden etwas gelockert in China

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China verfolgt sein Pandemie-Beginn eine strikte Null-Covid-Strategie. Diese soll nun etwas gelockert werden.

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Im Kampf gegen die Corona-Pandemie hat China seine strikten Null-Covid-Massnahmen etwas gelockert. Andy Wong/AP/dpa - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • In China werden die Corona-Einschränkungen gelockert.
  • Sowohl bei Quarantäne, PCR-Tests und Lockdowns gelten neue Regeln.
  • Dazu wurde ein neuer Zehn-Punkte-Plan vorgestellt.

Chinas Staatsrat verkündete am Mittwoch einen neuen Zehn-Punkte-Plan. Dabei lockert das Regime die Massnahmen der strikten Null-Covid-Strategie ein wenig- Geplant sind Erleichterungen. Dazu gehören Erleichterungen für Quarantäne, PCR-Tests und Lockdowns.

Die anhaltenden strikten Beschränkungen nach inzwischen schon fast drei Jahren Pandemie hatten in dem riesigen Land für Unmut gesorgt. Vor knapp zwei Wochen rollte die grösste Protestwelle seit Jahrzehnten durch verschiedene chinesische Städte. Der Protest richtete sich gegen Ausgangsbeschränkungen für Wohnanlagen oder ganze Stadtviertel. Auch Zwangsquarantäne, die fast tägliche Testpflicht und andere harte Null-Covid-Massnahmen werden kritisiert.

Regionale Lockdowns sollen nicht mehr nötig sein

Nun sollen Lockdowns sich nur noch auf Gebäude, Wohneinheiten, Stockwerke oder Haushalte beziehen. Nicht «willkürlich» auf Bezirk, Strasse oder gesamte Gegend ausgeweitet werden, wie der Staatsrat weiter mitteilte. Gesundheitscodes oder negative PCR-Tests sollen auch nicht mehr notwendig sein, wenn Menschen zwischen Regionen reisen. Auch Zahl und Häufigkeit der Tests sollen verringert werden.

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Menschen stehen in Peking in einer Schlange und warten bis sie mit einem PCR-Test dran sind - keystone

Ein negativer PCR-Test sei künftig nicht mehr generell nötig. Anders ist das für Personal in Grund- und Mittelschulen, medizinische Einrichtungen, Pflegeheime oder auch Waisenhäuser, hiess es weiter. Wichtige Staatsorgane, grosse Unternehmen und andere spezielle Einrichtungen könnten trotzdem nach ihren eigenen Vorbeugungsplänen handeln.

Für asymptomatisch Infizierte und bei leichten Krankheitsverläufen soll es «grundsätzlich» möglich sein, auch zuhause in Isolation zu gehen. Nach einer Woche Heimquarantäne sind dann zwei negative PCR-Tests nötig, um sich wieder frei bewegen zu können. Enge Kontaktpersonen sollen sich fünf Tage zuhause isolieren und dann freitesten können.

Sind Sie gegen das Coronavirus geimpft?

Zuvor schon hatten die Behörden erste «Optimierungen» ihrer Null-Covid-Massnahmen erlassen. Die jetzigen Erleichterungen gehen aber weit darüber hinaus. China wird seit ein paar Wochen von der grössten Welle von Infektionen seit Beginn der Pandemie heimgesucht. Trotzdem sind die absoluten Zahlen im internationalen Vergleich niedrig.

Die Gesundheitskommission berichtete am Mittwoch von rund 25'000 Neuinfektionen an einem Tag. Die Zahlen sind seit Tagen rückläufig, nachdem Ende November ein Höchststand von rund 40'000 erreicht worden war.

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