USA, Japan und Südkorea werfen China aggressives Verhalten vor
China soll das südchinesische Meer immer mehr militarisieren. Dies warfen die USA, Japan und Peking bei einem Gipfeltreffen vor.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Regierungsoberhäupter von Japan, Südkorea und der USA trafen sich am Freitag.
- Bei dem Gipfeltreffen kritisierten sie China für sein «aggressives Verhalten».
- China würde das südchinesische Meer zunehmend militarisieren.
Die USA, Japan und Südkorea werfen China «gefährliches und aggressives Verhalten» im Südchinesischen Meer vor. «Wir teilen die Besorgnis über Handlungen, die mit der auf Regeln basierenden internationalen Ordnung unvereinbar sind und den regionalen Frieden und Wohlstand untergraben.»
Das hiess es am Freitag nach einem Gipfel in Camp David nahe der US-Hauptstadt Washington. US-Präsident Joe Biden empfing Japans Regierungschef Fumio Kishida und den südkoreanischen Präsidenten Yoon Suk Yeol. Man wende sich «entschieden gegen alle einseitigen Versuche, den Status quo in den Gewässern des Indopazifiks zu verändern».
China militarisiert Meer zunehmend
China beansprucht praktisch das gesamte Südchinesische Meer für sich. Allerdings halten auch die Philippinen, Vietnam, Malaysia, Taiwan und Brunei Gebiete. Die USA und Chinas Nachbarn werfen Peking eine zunehmende Militarisierung der Region vor.
Der internationale Schiedsgerichtshof in Den Haag wies die chinesischen Gebietsansprüche 2016 zurück. China ignoriert das Urteil aber.