Verwirrspiel nach verpasster Rede von Xi beim Brics-Gipfel

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Der chinesische Präsidenten Xi Jinping hat beim Brics-Gipfel seinen Auftritt verpasst. Sein Fehlen sorgte für Aufsehen.

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Xi Jinping, Präsident von China. (Archivbild) - keystone

Ein verpasster Auftritt des chinesischen Präsidenten Xi Jinping hat beim Gipfel der fünf aufstrebenden Volkswirtschaften Brics in Südafrika für Aufsehen gesorgt. Nach dem offiziellen Programm hätte der chinesische Staats- und Parteichef am Dienstag eigentlich auf dem Brics-Wirtschaftsforum sprechen sollen.

Stattdessen trat der chinesische Handelsminister Wang Wentao auf und trug die Rede des Präsidenten vor.

Beim späteren Abendessen der Staats- und Regierungschefs nahm Xi dann teil. Auch am Mittwochmorgen wurde Xi Jinping wieder auf dem Gipfel gesehen. Er betrat zu Beginn des zweiten Tages des Treffens das Konferenzzentrum.

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Xi Jinping will das Militär zu einer «Grossen Mauer aus Stahl» ausbauen. Foto: Andy Wong/AP - sda - Keystone/AP/Andy Wong

Eine Erklärung, warum Xi Jinping nicht zum Wirtschaftsforum erschienen war, gab es aus Peking nicht. Wang Wenbin, ein Sprecher des Pekinger Aussenministeriums, beharrte am Mittwoch bei einer täglichen Pressekonferenz darauf, dass der chinesische Präsident eine Rede gehalten habe. Anschliessend gab der Sprecher den Inhalt wieder.

Eine weitere Sprecherin des Pekinger Aussenministeriums, Hua Chunying, zitierte auf Twitter aus der Rede Xi Jinpings. Auch chinesische Staatsmedien erweckten zunächst den Eindruck, der Präsident habe persönlich gesprochen.

In der vom Handelsminister vorgetragenen Ansprache hatte Xi Jinping die USA kritisiert, ohne das Land beim Namen zu nennen. «Es gibt ein Land, das seine Hegemonie aufrechterhalten will und alles getan hat, um die Schwellen- und Entwicklungsländer zu lähmen», hiess es in der Rede. «Wer sich schnell entwickelt, wird von ihnen eingedämmt. Wer aufholt, wird behindert.»

Kommentare

User #3687 (nicht angemeldet)

Beim sogenannten Brics-Gipfel für Vereinbarungen der angeblich 20 Staaten herrscht offenbar geteilte Ansicht. Xi Jinping hat offenbar kalte Füsse bekommen , so wie er sich darstellt. Er wird bekanntlich von den Besten seiner Garde beraten , die eine übergreifende Herrschaft zur Verantwortung des Gelingens für kontraproduktiv halten. Man hat offenbar erkannt , dass eine komplett geteilte Weltherrschaft nicht das Gelbe vom Ei sein kann.

User #1715 (nicht angemeldet)

Ich hoffe, Dein Traum wird wahr.

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