Die chinesische Provinz Hubei gibt für Samstag 45 neue Todesfälle und 2580 neue Erkrankungen mit dem Coronavirus bekannt.
Coronavirus - China
Ein medizinischer Mitarbeiter behandelt einen Patienten auf der Isolierstation des «Chongqing Three Gorges Central Hospital». - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Zahl der Todesfälle durch den Corona-Virus in China steigt weiter an.
  • Bis jetzt starben mindestens 304 Personen an der Lungenerkrankung.
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Die Zahl der Todesopfer durch den Coronavirus in China steigt auf mindestens 304. Die Provinz Hubei gibt für Samstag 45 neue Todesfälle und 2580 neue Erkrankungen mit dem Coronavirus bekannt.

Russland setzt seinerseits eine im Jahr 2000 getroffene Vereinbarung mit China über Einreisen ohne Visa-Pflicht aus. Zudem werden zunächst keine Arbeitserlaubnisse für Chinesen mehr ausgestellt, heisst es im Dekret der Regierung in Moskau. Die Volksrepublik ist der wichtigste Handelspartner Russlands.

Quarantänehalle für Corona-Evakuierte
Dutzende Feldbetten stehen in einer Turnhalle auf dem Gelände des Flughafens in Frankfurt für die Ankunft von rund 90 Menschen aus dem vom Corona-Virus besonders betroffenen chinesischen Gebiet um Wuhan bereit. - dpa

Auch in den USA sind inzwischen acht Fälle bestätigt worden. Eine Sprecherin der Zentren für Seuchenkontrolle (CDC) erklärte eine Person im Bundesstaat Massachusetts sei nach einer Reise in die chinesische Provinz Hubei erkrankt. Weitere Einzelheiten wurden zunächst nicht genannt.

In Deutschland haben die mit einem Flugzeug der Bundeswehr zurückgekommenen Passagiere aus China ihre Quarantänestation in Rheinland-Pfalz erreicht. Ein dpa-Reporter sah am späten Samstagabend mehrere Busse mit den mehr als 100 Menschen in die Südpfalz-Kaserne in Germersheim fahren. Dort stehen für sie insgesamt 128 Zimmer in einem 2018 fertiggestellten Gebäude bereit.

Schweizer aus Coronavirus-Gebiet evakuiert

Ein Flugzeug, das die ausreisewilligen Schweizer aus dem Coronavirus-Gebiet in China abholen soll, ist am Samstag von Frankreich abgeflogen. Die rund ein Dutzend Personen werden in der Nacht auf Sonntag in Südfrankreich erwartet, wo sie zunächst in Quarantäne gehen.

Brachte am Freitag eine erste Gruppe Franzosen aus China nach Hause: eine französische Militärmaschine auf dem Luftwaffenstützpunkt Istres in Südfrankreich. (Archivbild)
Brachte am Freitag eine erste Gruppe Franzosen aus China nach Hause: eine französische Militärmaschine auf dem Luftwaffenstützpunkt Istres in Südfrankreich. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/AP/BC

14 Schweizer Staatsangehörige hatten gegenüber der Schweizer Vertretung in Peking wegen einer Ausreise angefragt. Zehn von ihnen überlegen nun konkret, das Ausreise-Angebot anzunehmen, heisst es auf der Website des Aussendepartements (EDA) in Bern. Frankreich hatte angeboten, ausreisewillige Schweizer nach Europa zu fliegen.

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