Apple flickt Macbook Pro mit Flexgate-Bildschirmproblem gratis
Apple übernimmt die Kosten für die Reparatur von Macbook Pro Modellen mit einer bestimmten Bildschirm-Dysfunktion. Dies auch bei abgelaufener Garantie.
Das Wichtigste in Kürze
- Einige Macbook Pro Nutzer hatten in Vergangenheit mit einem Bildschirmproblem zu kämpfen.
- Die «Flexgate» genannte Störung äussert sich durch helle Streifen.
- Nun bietet Apple Betroffenen eine kostenlose Reparatur an.
Apple hat bekannt gegeben, ältere Macbook Pro Modelle mit einem Bildschirm-Problem namens «Flexgate» kostenlos zu reparieren.
Betroffene Geräte verfügen über ein fehlerhaftes Flachbandkabel, das beim Schliessen oder Öffnen des Bildschirms brechen kann. In Folge dessen werden im unteren Bereich des Monitors helle Streifen sichtbar, zudem kann die Hintergrundbeleuchtung ausfallen.
Die nun angebotene Reparatur ist gratis. Auch dann, wenn die Garantie bereits abgelaufen ist. Dabei ist es egal, ob es sich um die Firmen-interne oder gesetzliche Garantie handelt.
Hierzu können die Notebooks einem Apple Store, einer Genius Bar oder einem Servicepartner gemeldet werden. Auch telefonisch beim hauseigenen Support ist die Aufnahme des Reparatur-Prozederes möglich.
Macbook Pro Folgemodelle von Apple nicht mehr betroffen
Allerdings weist der Konzern darauf hin, dass je nach Fall doch Kosten anfallen können: Betroffene Macbook Pro Modelle könnten über Schäden verfügen, die zur Behebung des Flexgate-Problems prioritär aus dem Wege geräumt werden müssen. «In gewissen Fällen könnten mit dieser Reparatur Kosten verbunden sein», lässt sich ein Post des Unternehmens zitieren.
Betroffen ist das Macbook Pro, welches im Oktober 2016 lanciert wurde und über zwei oder vier Thunderbolt-3-Ports verfügt. Seit Anfang 2018 ist der Laptop nicht mehr erhältlich. Im Folgemodell wurde das Problem ausgebügelt. Weiter sei nur ein kleiner Prozentsatz der Computer effektiv betroffen.
Reagierte Apple auf eine Petition?
Bevor Apple die kostenlose Reparatur anbot, erstellten Nutzer auf der Website «change.org» eine Petition: Sie forderten die Firma mit dem Apfel-Logo zum Handeln auf.
Bisher reichten rund 20'000 Personen ihre Unterschrift ein. Gut möglich, dass Apples Ankündigung damit zusammenhängt. Diese scheint jedoch noch nicht überall angekommen zu sein: Die letzte Unterschrift ging vor wenigen Minuten ein.