Apple M5: Nächste Chip-Generation geht in Produktion
Die Massenfertigung des Apple M5-Chips für künftige Geräte ist offenbar gestartet. Der neue Prozessor verspricht Leistungssprünge und soll Ende 2025 debütieren.
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Der Tech-Gigant Apple treibt die Entwicklung seiner hauseigenen Prozessoren voran: Wie die Seite «Notebookcheck» berichtet, hat die Massenproduktion des M5-Chips begonnen. Der neue Prozessor soll in der nächsten Generation des iPad Pro, Vision Pro und MacBook Pro zum Einsatz kommen.
Der Apple M5 wird in TSMCs N3P-Verfahren gefertigt, was eine um 4 Prozent höhere Transistordichte im Vergleich zum Vorgängermodell ermöglicht. Dies soll zu einem 5 bis 10 Prozent geringeren Stromverbrauch und einer 5 Prozent höheren Performance führen.
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Experten erwarten in der Praxis noch bedeutendere Verbesserungen. Dies liegt an zusätzlichen Optimierungen im Chip-Design, die über das reine Fertigungsverfahren hinausgehen.
Neue Packaging-Technologie für Pro-Modelle
Auch für die leistungsstärkeren Varianten Apple M5 Pro und M5 Max sollen laut «Notebookcheck» Neuerungen geplant sein. So dürfte ein neues SoIC-MH-Packaging-Verfahren zur effektiveren Kühlung der Hochleistungschips angewendet werden.
Die Produktion der Pro- und Max-Varianten des Apple M5 wird für die zweite Jahreshälfte 2025 erwartet. Dies deckt sich mit Informationen von «WinFuture», wonach die ersten M5-Geräte ab Ende 2025 auf den Markt kommen könnten.
Apple plant offenbar, den M5-Chip in mindestens drei Produktlinien einzusetzen. Laut «Notebookcheck» sind dies die nächste Generation des Vision Pro, das iPad Pro und das MacBook Pro.
Zeitplan für weitere Geräte noch unklar
Ob weitere Geräte wie iMac, Mac mini und MacBook Air noch 2025 ein Upgrade auf den M5 erhalten, bleibt abzuwarten. «Notebookcheck» verweist auf Aussagen des Bloomberg-Redakteurs Mark Gurman, der erste M5-Produkte erst gegen Ende 2025 erwartet.
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«WinFuture» berichtet, dass der M5-Chip möglicherweise auch von TSMCs neuem Small Outline Integrated Circuit Packaging profitieren könnte. Diese Technologie ermöglicht eine dreidimensionale Stapelung der Chips.
Die 3D-Stapelung verspricht Vorteile beim Wärmemanagement, zudem soll sie den Stromverbrauch reduzieren und die elektrische Leistung verbessern. Besonders für schlanke Geräte wie das iPad Pro könnte dies einen echten Vorteil darstellen.
Apple M5 mit Fokus auf KI-Fähigkeiten
Ein wichtiger Aspekt des M5-Chips scheint laut «WinFuture» die Verbesserung der KI-Fähigkeiten zu sein. So könnte der M5 mit einer leistungsfähigeren Neural Engine ausgestattet sein, die anspruchsvollere KI-Funktionen direkt auf dem Gerät ermöglicht.
Die Weiterentwicklung der Neural Engine passt zu Apples Strategie, KI-Funktionen zu stärken. Experten erwarten, dass künftige Apple-Geräte verstärkt auf On-Device-KI setzen werden.
Mit dem M5-Chip bereitet Apple offenbar den nächsten grossen Sprung in der Entwicklung seiner Geräte vor. Die kommenden Monate werden zeigen, wie sich die Erwartungen an Leistung und Effizienz in der Praxis bestätigen.