Passwörter werden im Internet immer wieder von Cyberkriminellen abgegriffen. Dabei gäbe es eine Alternative, die mehr Sicherheit bietet.
Das nationale IT-Lagezentrum im Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) in Bonn.
Das nationale IT-Lagezentrum im Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) in Bonn. (Archivbild) - Oliver Berg/dpa

Eine Bundesbehörde empfiehlt die Nutzung von sogenannten Passkeys als Alternative zu klassischen Passwörtern, um nicht Opfer von Internetbetrügern zu werden. «Wir müssen Cybersicherheit so einfach wie möglich und gleichzeitig robust gestalten.»

Dies sagte die Präsidentin des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI), Claudia Plattner. «Passkeys sind ein perfektes Beispiel dafür, wie man mit technischen Lösungen technischen Herausforderungen begegnen kann. Ihnen gehört die Zukunft.»

Umfrage zeigt Wissenslücken zu Passkeys

Passkeys sind zufällig generierte Zeichenketten, die zum Einloggen in Webseiten genutzt werden. Sie nutzen biometrische Merkmale wie Fingerabdruck oder Gesichtsscan. Etwa FaceID beim iPhone. Sie schützen auch vor Phishingattacken, mit denen Cyberkriminelle vergleichsweise einfach Passwörter erspähen können.

Im März und April war eine BSI-Umfrage durchgeführt worden, bei der 1519 Bundesbürger mit einem Mindestalter von 16 Jahren befragt worden waren. Dabei kamen Wissenslücken zutage. Nur gut jeder Dritte kannte den Begriff Passkey und etwa jeder Sechste verwendet so einen digitalen «Hauptschlüssel» bereits. Das BSI empfiehlt Online-Diensten, Passkeys bekannter zu machen und stärker zu bewerben.

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