Blackberry: Geräte sind ab 2022 nutzlos
Research in Motion, der Hersteller von Blackberry, hat angekündigt, dass Geräte mit hauseigenen Systemen ab 2022 nicht mehr unterstützt werden.
Das Wichtigste in Kürze
- Ab 2022 werden Devices nicht mehr vom Blackberry-Hersteller RIM unterstützt.
- Davon betroffen sind die Plattformen BB OS, BB10 und Playbook OS.
- RIM möchte sich auf Enterprise- und Government-Kunden konzentrieren.
Smartphones und Tablets mit hauseigenen Systemen werden ab Anfang 2022 nicht mehr vom Blackberry-Hersteller RIM unterstützt.
Dies betrifft die Plattformen BB OS, BB10 und Playbook OS. Wie «Swiss IT Magazine» unter Berufung auf Unternehmensangaben ausführt, werden die Geräte nutzlos sein. Dasselbe gelte für bestehende Blackberry-E-Mail-Adressen. Denn dann werden auch die entsprechenden Server-Dienste eingestellt.
Neben dem Mail-Dienst gelte diese Änderung auch für weitere Services. Dazu gehöre Blackberry Messenger, Blackberry Desktop Manager und Blackberry ID. Hinzu kommen die Lizenzdienste ESBL und IBL.
Devices von Blackberry könnten erneut vertrieben werden
Der Hersteller erklärt zudem, dass Geräte mit BB10 und BBOS «ab 4. Januar 2022 nicht länger zuverlässig funktionieren, inklusive Datenverkehr, Telefonie, SMS und Notruf-Funktionalität».
Denn RIM möchte sich künftig auf intelligente Security Software und Services für Enterprise- und Regierungs-Kunden fokussieren.
Seit langem war der Übergang zur reinen Software Company geplant. Laut CEO John Chen sei dieser schon 2016 beendet worden. Ausserdem habe Whatsapp den Support für Blackberry-Betriebssysteme eingestellt, so das «Swiss IT Magazine».
Blackberry-Fans müssen die Hoffnung jedoch nicht ganz aufgeben: Blackberry-Geräte könnten erneut vertrieben werden! Jedoch wären diese nicht von RIM und nicht mit Android als Betriebssystem ausgestattet.
Im Jahr 2020 wurde die Marke an Onwardsecurity verkauft. Das texanische Unternehmen kündigte für 2021 neue Blackberry-Smartphones an.