Das Samsung Galaxy Note wird jetzt definitiv eingestampft
Das Wichtigste in Kürze
- Seit Jahren bietet Samsung mit der Note-Reihe Phones mit Stift für Power-User.
- Mittlerweile konzentriert sich das Unternehmen aber zunehmend auf seine Foldables.
- Jetzt erklärte TM Roh, Chef beim südkoreanischen Konzern, das Aus für die Note-Geräte.
Bald zwei Jahre ist es her, als Samsung das letzte Mal ein neues Note-Phone lancierte. Das Samsung Galaxy Note 20 wird nun auch das letzte seiner Art bleiben, wie nun bestätigt wurde. Der Kopf von Samsungs-Mobilsparte bezeugte vor wenigen Tagen das definitive Aus der Reihe.
Samsung setzt neuen Fokus
Das Ende des Stift-Phones zeichnet sich schon seit Jahren ab. Traditionell gab es jedes Jahr im Frühjahr Geräte der S-Reihe und im späten Sommer Geräte der Note-Reihe. Seit 2019 existiert jedoch noch die Fold-Reihe, welche lange Zeit nicht in dieses Muster passte. Jetzt wird das Note definitiv vom Fold abgelöst, wie TM Roh in einem Interview erklärte.
«In naher Zukunft wird sich unser Unternehmen auf eine zweigleisige Strategie konzentrieren: die Flaggschiff-S-Serie in der ersten Jahreshälfte und die innovative faltbare Produktreihe in der zweiten Jahreshälfte», wird Roh bei «Bloomberg» zitiert. Diese Strategie soll gefahren werden, bis eine weitere grosse Innovation bereitsteht.
Das Note stirbt — der Stift lebt
Weltweit haben sich Nutzende jedoch längst an das namensgebende Feature der Note-Reihe — den Stift — gewöhnt. Dieser wird laut Roh künftig nicht mehr an die verschwindende Note-Reihe gebunden sein.
Stattdessen soll die «Note-Erfahrung» auf das gesamte Samsung-Portfolio ausgeweitet werden, sprich andere Phones, Tablets und Notebooks. Ein gutes Beispiel ist etwa das kürzlich vorgestellte Samsung Galaxy S22 Ultra. Es ist das erste S-Flaggschiff mit integriertem Stift.
Auch Lösungen wie beim Galaxy Z Fold3 sind denkbar, wo ein externer Stift genutzt werden kann. Abschliessend beschreibt TM Roh die Situation wie folgt: «Wir mögen wie ein anmutiger Schwan aussehen, aber wir paddeln wie wild unter Wasser».