Die Quest 3 ist Metas Antwort auf die Apple Vision Pro
Kurz vor der Ankündigung Apple Vision Pro wurde auch die Meta Quest 3 enthüllt. Die neue Standalone-VR-Brille soll diesen Herbst für unter 600 Franken starten.
Das Wichtigste in Kürze
- Mit der Quest 3 hat auch Facebook-Konzern Meta eine neue VR-Brille in der Pipeline.
- Die neue Quest soll eine verbesserte Kombination der Quest Pro und Quest 2 darstellen.
- Für rund 570 Franken soll sie auch viele Features der teureren Apple Vision Pro liefern.
Spätestens seit Apple kürzlich die Vision Pro vorgestellt hat, ist VR wieder in aller Munde. Schon fast in Vergessenheit gerät dabei die Quest 2, welche für viele der erste Berührungspunkt mit der virtuellen Realität war. Tatsächlich hat Facebook-Mutterkonzern Meta jedoch wenige Tage vor der Apple Vision Pro die Quest 3 angekündigt; quasi Metas Antwort auf die Cyber-Skibrille von Apple.
Diese Verbesserungen liefert die Quest 3
Technisch kombiniert die Quest 3 viele Elemente der bisherigen Quest 2, sowie der teureren Quest Pro. Optisch erinnert die eigenständige VR-Brille stark an den Vorgänger, ist jedoch um einiges schlanker geworden. Dies trotz fest verbautem Akku in der Brille.
Zudem gibt es jetzt mehr Sensoren und Kameras auf der Aussenseite, welche definitiv für einen eigenen Look sorgen.
In den drei Aussparungen sind insgesamt 4 Schwarz-Weiss-Kameras, eine Farbkamera und ein Tiefensensor verbaut. Anders als noch bei der Quest 2 ist das neue Modell auf ein fortschrittliches Mixed-Reality-Erlebnis ausgelegt, wie die Apple-Brille.
Durch die Passthrough-Technologie soll es also auch möglich sein, virtuelle Inhalte in der echten Welt zu sehen. Für ein möglichst naturgetreues Bild werden hochauflösende LCDs mit einer Auflösung von 2064 × 2208 Pixel verbaut. Das ist zwar tiefer als bei der Vision Pro, dafür höher als bei jeder bisherigen Quest.
Angetrieben wird das Ganze von dem brandneuen Snapdragon XR2 Gen 2, Qualcomms aktuellem VR-Chip. Dieser verspricht im Vergleich zum Vorgängermodell eine verdoppelte Leistung.
Die Quest 3 kommt mit neuen Controllern daher, welche einige Features der Controller der Quest Pro übernehmen. So sind sie kompakter gehalten und liefern haptisches Feedback. Auch Handtracking wird hier möglich sein.
Kann die Meta Quest 3 mit der Vision Pro standhalten?
Meta hat die neue VR-Brille als «the most powerful Quest yet» angekündigt. Klar ist also, dass auch die leistungsstärkste Quest der Vision Pro technisch um einiges hinterherhinkt. Jedoch kostet die Quest 3 auch nur ein Bruchteil der Vision Pro.
Noch diesen Herbst soll die Brille zu einem Startpreis von rund 570 Franken in den Handel kommen. Somit dürfte die Quest 3 auch eine spannende Alternative zu der Quest Pro werden, welche weiterhin über 1000 Franken kostet.