Google Maps: Mehr als 100 neue Funktionen angekündigt
Das Wichtigste in Kürze
- Mehr als 100 neue Funktionen hat Google für seinen Kartendienst angekündigt.
- «Live View» wird in Zukunft die AR-Navigation in Innenräumen unterstützen.
- Zudem können Nutzer künftig optional besonders umweltfreundliche Routen wählen.
Der Suchmaschinist Google hat angekündigt, dass für seinen Kartendienst Google Maps über 100 neue Features geplant sind. Ein Grossteil dieser Funktionen baut auf künstlicher Intelligenz auf.
Live View in Innenräumen via Google Maps
Live View für Google Maps gibt es schon einige Zeit. Mittels Augmented Reality werden Routen hier direkt ins Kamerabild des Smartphones projiziert.
Künftig soll diese Art der Navigation auch in Innenräumen funktionieren. Als Beispiel führt Google in einem Blogbeitrag Flughäfen, Bahnhöfe und Einkaufszentren auf.
Mit der Funktion soll beispielsweise der nächstgelegene Aufzug, das richtige Gleis oder der Weg zum gewünschten Einkaufsgeschäft gefunden werden können.
Derzeit ist das neue Feature nur an wenigen Standorten verfügbar. So etwa in Einkaufszentren in Chicago, Long Island, Los Angeles, Newark, San Francisco, San Jose und Seattle (USA).
In den kommenden Monaten werden weitere Lokalitäten von Live View erschlossen: so unter anderem Flughäfen, Einkaufszentren und Bahnhöfe in Zürich und Tokio.
Umweltfreundliche Routen
Ausserdem möchte Google die Nutzer dabei unterstützen, ihren ökologischen Fussabdruck zu verringern. Mittels Algorithmen können User hier die umweltfreundlichste Route berechnen. Wirkt sich diese nicht negativ auf die Reise-Dauer aus, wird sie sogar standardmässig ausgewählt.
Auch eine Reihe weiterer Funktionen, wie Angaben zur Wetter- und Luftqualität, sowie ein Spracherkennungsmodus werden in den kommenden Monaten ausgerollt: Wahlweise können sich Nutzer Wetterdaten sowie Angaben zur Luftverschmutzung direkt in die Map einblenden lassen. Das soll unter anderem Allergikern zugutekommen.
Während die Wetter-bezogenen Features in den nächsten Monaten weltweit ausgerollt werden, dauert es bei den Informationen zur Luftverschmutzung etwas länger: Diese sollen zunächst ausschliesslich in Australien, in den USA und in Indien verfügbar sein.