«Hey Facebook»: Netzwerk experimentiert mit Sprachassistenten
Facebook versucht, einen eigenen Sprachassistenten zu etablieren. Zunächst auf den VR-Brillen der Tochterfirma Oculus können Nutzer Funktionen der Software mit dem Weckwort «Hey Facebook» auslösen, wie das Online-Netzwerk in der Nacht zum Freitag ankündigte.
Das Wichtigste in Kürze
- Auch bei Facebooks Videokommunikations-Gerät Portal wird «Hey Facebook» jetzt als Alternative zum bisherigen Auslöser «Hey Portal» vorgeschlagen.
Die Fähigkeiten der Assistenzsoftware sind zum Anfang auf einige Aufgaben eingeschränkt. So kann man per Sprache ein Spiel starten, sich anzeigen lassen, wer von den Freunden online ist, oder einen Screenshot machen. Die Software soll zunächst auf der neuen Brille Oculus Quest 2 verfügbar sein und später auch für die erste Quest-Generation.
In Deutschland stellte Facebook den Verkauf seiner VR-Brillen ein, nachdem Pläne für eine Zusammenlegung der Oculus-Accounts mit Facebook-Profilen eine Untersuchung auslösten.
Bei virtueller Realität tauchen Nutzer mit Spezialbrillen in digitale Welten ein. Aktuell treibt vor allem Facebook die Entwicklung im Verbrauchermarkt mit Oculus voran. Trotz grosser Erwartungen und Investitionen blieb VR bisher ein Nischengeschäft.
Bei Sprachassistenten sind Alexa von Amazon und der Google Assistant quer über Technik verschiedener Anbieter am stärksten verbreitet, Apple bietet auf seinen Geräten die eigene Software Siri an.