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iPod touch im Test: Ein kleines Apple-Gerät für kleine Fingerchen

Elia Del Favero
Elia Del Favero

Köniz,

Der iPod touch überzeugt durch eine gute Performance. Doch das vier Zoll grosse Display macht die Handhabung für Erwachsene etwas schwierig.

apple ipod
Der Apple iPod touch erfasst ein Objekt mit der AR-Massband-App. - Nau

Das Wichtigste in Kürze

  • Der neue iPod touch gibt es mit 32, 128 und 256 Gigabyte Speicher.
  • Für Kinder könnte das Gerät einen guten Technik-Einstieg darstellen.
  • Das Gerät ist abgesehen von seiner Grösse bestens fürs Gaming geeignet.

Ein schönes, gut funktionierendes Gerät – doch wer braucht ein iPod touch? Nach über vier Jahren hat Apple dem Multimediaplayer nicht nur einen neuen Anstrich verpasst. Die neue Hardware soll den iPod vor allem noch besser fürs Gamen machen.

Der bereits im iPhone 7 verwendete A10 Fusion-Chip erlaubt bei rechenintensiven Spielen ein erstaunlich flüssiges Erlebnis. Gruppen-Videotelefonate mittels Facetime und der Frontkamera sind damit erstmals möglich. Auch Augmented Reality (AR) kommt damit auf einen iPod.

Apple iPod touch
Stack AR kombiniert die reale mit der virtuellen Welt. - Nau

Lancierung von Apple Arcade im Herbst

Mit der Acht-Megapixel-Rückkamera verschmilzt die reale mit der virtuellen Welt. Ausführliche Gaming-Tests können aber wohl erst im Herbst dieses Jahres gemacht werden. Die Lancierung von Apple Arcade mit Dutzenden neuen Spiele ist für diesen Zeitpunkt geplant.

Apple iPod touch
The Elder Scrolls: Blades läuft auf dem iPod touch sehr flüssig, doch der kleine Screen mindert das Spielerlebnis. - Nau

Doch die Displaygrösse von vier Zoll bringt neben der guten Leistung einen faden Beigeschmack beim Zocken. Der genaue Input und allgemein das Tippen von Wörtern wird durch die doch sehr kleine Tastatur selbst zum Mini-Game. Zumindest, wenn man sich grössere Smartphones gewohnt ist – kleine Finger sind ebenfalls eine Hilfe.

Ist der iPod touch etwas für Kinder?

Laut Apple ist der iPod touch ab einem Alter von acht bis 12 Jahren geeignet. Und eventuell gehört dieser auch genau dorthin.

Ohne die Möglichkeit zu telefonieren, guter Kontrollfunktionen für Eltern sowie – wegen fehlender SIM-Unterstützung – auf WLAN-limitierten Internetzugang angewiesen, bietet es gute Voraussetzungen.

Apple iPod Touch
Der iPod Touch von vorne. - Nau

Kommen wir nun zur ursprünglichen Kernkompetenz und unter Erwachsenen weiter verbreiteten Anwendungszweck des iPods: der Musikwiedergabe.

Lightning- und Klinkenstecker- und Bluetooth-Unterstützung

Der iPod touch bietet sowohl Lightning- wie auch Klinkenstecker-Unterstützung. Doch der sehr kleine iPod kommt hier mit einem kleinen Manko. Werden etwas breitere Klinkenstecker-Kabel genutzt, liegt dieser nicht mehr sauber auf dem Tisch: Beim Navigieren oder Tippen beginnt das Schwanken.

Apple iPod Touch rot
Der iPod Touch von hinten in Rot. - Nau

Wer ganz auf Kabel verzichten möchte, bekommt natürlich die Möglichkeit, Bluetooth zu verwenden. An der Soundqualität lässt sich so oder so nichts aussetzen. Mit gängigen Smartphones kann der iPod gut mithalten.

Der iPod touch gibt in drei Modellen mit 32, 128 und 256 Gigabyte Speicher für 249, 369 und respektive 489 Franken. Dabei kann zwischen sechs Farben ausgewählt werden.

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