KI ChatGPT: CEO von OpenAI fordert strikte Regulierung
Sam Altman von OpenAI plädiert für eine staatliche Regulierung von Künstlicher Intelligenz wie der KI ChatGPT.
Das Wichtigste in Kürze
- Sam Altman, CEO von OpenAI, fordert eine staatliche Regulierung von KI ausgesprochen.
- Er warnt, dass Künstliche Intelligenz Falschinformationen verbreiten könnte.
Sam Altman, der Chef von OpenAI, hat vor den Risiken der Verbreitung von Falschinformationen durch Künstliche Intelligenz gewarnt. Er sprach sich für eine strenge Regulierung aus.
Bei einer Anhörung im US-Senat in Washington betonte er, dass massive Ressourcen für das Training von KI-Modellen benötigt würden. Daher würden nur wenige Unternehmen in der Lage sein, bei der Entwicklung von KI-Technologien eine Vorreiterrolle einzunehmen. Diese Unternehmen sollten strenger Aufsicht unterliegen.
OpenAI hat mit der KI ChatGPT und der Software zur Bildgenerierung auf Basis von Textbeschreibungen massgeblich zum aktuellen KI-Hype beigetragen.
Die KI ChatGPT formuliert Texte, indem Wort um Wort die wahrscheinliche Fortsetzung eines Satzes eingeschätzt wird. Eine Folge dieses Verfahrens ist aktuell, dass die Software neben korrekten Angaben auch völlig falsche Informationen erfindet. Für den Nutzer ist aber kein Unterschied erkennbar.
Deswegen gibt es die Befürchtung, dass ihre Fähigkeiten zum Beispiel für die Produktion und Verbreitung von Falschinformationen genutzt werden könnten. Auch Altman äusserte in der Anhörung diese Sorge.
Modelle wie die KI ChatGPT auf dem Prüfstand
Altman schlug die Gründung einer neuen Regierungsbehörde vor, die KI-Modelle auf den Prüfstand stellen kann. Für Künstliche Intelligenz solle eine Reihe von Sicherheits-Tests vorgesehen werden – etwa, ob sie sich eigenständig weiterverbreiten könnten. Unternehmen, die nicht vorgeschriebene Standards einhalten, solle die Lizenz entzogen werden. Die KI-Systeme sollen auch von unabhängigen Experten geprüft werden können.
Altman räumte ein, dass die KI-Technologie in Zukunft einige Jobs durch Automatisierung abschaffen könnte. Zugleich habe sie aber das Potenzial, «viel bessere Arbeitsplätze» zu schaffen. Altmann schloss nicht aus, dass Programme von OpenAI künftig auch mit Werbung statt wie aktuell im Abo verfügbar sein könnten.