Microsoft führt Impfpflicht für Mitarbeitende ein
Auch in den USA verbreitet sich die Delta-Variante des Coronavirus aktuell rasant. Tech-Gigant Microsoft verhängt nun auch eine Impfpflicht.
Das Wichtigste in Kürze
- Nach Facebook und Google startet nun auch Microsoft eine Unternehmensweite Impfpflicht.
- Die Büros der Redmonder sollen ab 18. Oktober wieder in Betrieb genommen werden.
- Beim Windows-Entwickler wird Ausnahmen für die Impfpflicht geben.
Unter den Ungeimpften in den USA verbreitet sich das Coronavirus «wie ein Lauffeuer», so zumindest US-Präsident Joe Biden. Dies dürfte wohl auch mit der besonders ansteckenden Delta-Variante zusammenhängen. Bei Microsoft wird nun darauf reagiert — mit einer Impfpflicht für alle Mitarbeitenden.
Microsoft zieht mit Impfpflicht nach
Bereits Ende Juli machten andere Tech-Unternehmen wie Facebook oder Google diesen Schritt in den USA. Bei den Redmondern wurde des Weiteren auch die Wiedereröffnung der Büroräumlichkeiten verschoben. Ab dem 18. Oktober müssen folglich alle Mitarbeitenden, Besuchenden und Zulieferer einen Impfnachweis besitzen.
Diese Entscheidung betrifft rund 100'000 Angestellte in den USA und somit mehr als die Hälfte aller Mitarbeitenden weltweit. Ganz Ausnahmslos ist die Impfpflicht bei Microsoft jedoch nicht. So dürfen etwa Eltern mit für die Impfung nicht zugelassenen Kindern noch bis Januar 2022 zu Hause arbeiten. Dies gilt auch für Mitbewohner von gefährdeten Personen oder etwa Personen mit religiösen Gründen.
Das Homeoffice ist gekommen um zu bleiben
Nach dieser Frist soll es bei Microsoft eine separate Arbeitsumgebung für nicht-geimpfte Angestellte geben. In Sachen Remote-Work zeigt sich der Tech-Gigant mittlerweile kulant. In Zukunft soll es allen möglich sein, bis zu 50 Prozent der Arbeitszeit von zu Hause aus zu verrichten. Eine ähnliche Entwicklung könnte sich möglicherweise in vielen Unternehmen auf der ganzen Welt abzeichnen.