Microsoft stellt Support von Windows 7 ein
Trotz zehnjährigem Geburtstag ist Window 7 noch immer beliebt. Doch wer nicht innerhalb eines Jahres auf ein neueres System wechselt, riskiert die Sicherheit.
Das Wichtigste in Kürze
- In einem Jahr stellt Microsoft den Support für Windows 7 ein.
- Das Betriebssystem ist noch immer auf vielen Computern installiert.
Vor 10 Jahren führte der Software-Riese Microsoft Windows 7 ein. Das Betriebssystem sollte nach den Misserfolgen von Windows Vista Microsoft zu neuem Glanz verleiten. Und offenbar hatte Microsoft damit Erfolg: Obwohl es mittlerweile drei Nachfolger gibt – die Versionen 8, 8.1 und 10 – sind noch immer 23,84 Prozent aller Schweizer Computer damit ausgestattet.
Zum Vergleich: Windows 8.1 kommt laut Statcounter auf einen Marktanteil von gut 7 Prozent; Windows 8 auf gerade einmal 1,01 Prozent. Allerdings: Trotz der Beliebtheit hat Microsoft nun angekündigt, den Support für Windows 7 einzustellen.
Der Stichtag ist am 14. Januar 2020, schreibt der «Stern». In also gut einem Jahr wird es keine neuen Updates mehr geben – und damit wird Windows 7 zu einer Gefahr für die Sicherheit.
Sicherheitslücken nicht mehr gestopft
Denn: Ohne neuen Updates werden Sicherheitslücken nicht mehr gestopft und damit wird das Betriebssystem anfälliger für Kriminelle. Experten empfehlen demnach, noch in diesem Jahr auf Windows 10 zu wechseln.
Bereits im April 2014 kam es zum Support-Ende eines beliebten Betriebssystem. Das überaus populäre Windows XP wurde beendet. Viele Microsoft-Fans trauerten der alten Oberfläche nach und weigerten sich anfangs umzusteigen.
Offenbar konnte Microsoft allerdings genügend Überzeugungsarbeit leisten. Heute sind in der Schweiz nicht einmal mehr 1 Prozent mit der veraltenden und sicherheitsrisikoreichen Software ausgestattet.