Microsoft Windows 10: Update sorgt für massive Probleme
Ein neues Update für Microsoft Windows 10 sorgt für erhebliche Probleme: Einige können ihren PC nicht mehr hochfahren, andere klagen über reduzierte Leistung.
Das Wichtigste in Kürze
- Ein neues Windows-Update sorgt bei manchen Anwendern für Probleme.
- Ihre Computer starten sehr langsam oder gar nicht.
- Zudem läuft bei manchen auch nach dem Hochfahren der PC nur langsam.
Erneut sorgt ein Update für Microsoft Windows 10 für Probleme. Nutzer, welche die Aktualisierung KB4535995 installiert haben, können das Betriebssystem teilweise nicht mehr hochfahren. Andere User melden, dass der Start plötzlich sehr langsam vonstattengeht. Bei manchen ist die Computer-Leistung nach Update-Installation grundsätzlich reduziert, berichtet «WindowsArea».
Microsoft Windows 10: Probleme nichts neues
Damit setzt sich das seit Monaten andauernde Update-Malheur fort. Erst im Februar musste Microsoft ein Windows-10-Update zurückziehen, weil dieses Probleme bereitete.
So konnten einige HP-Computer nicht mehr richtig booten, nachdem sie das Update KB4524244 installiert hatten.
Wenige Tage davor sorgte das Update KB4532693 dafür, dass bei einigen Anwendern ein falsches oder temporäres Benutzerprofil geladen wird.
Nur durch zigfaches Neustarten des Rechners konnte der Bug unter Umständen behoben werden. Liess sich das Problem dadurch nicht beseitigen, musste das Update manuell deinstalliert werden.
Nutzerdaten weg
Im Oktober vergangenen Jahres verunmöglichte das Update KB4524147 einen normalen Systemstart. Das Oktoberupdate 2018 war drastischer: Es löschte Nutzerdaten, welche im Ordner «Eigene Dateien» abgelegt waren.
Wer keinen Versionsverlauf aktiviert oder ein Backup erstellt hatte, konnte die Daten nicht ohne weiteres zurückholen. Stattdessen musste der kostenpflichtige Microsoft-Support kontaktiert werden. Dieser konnte die Dateien unter Umständen mithilfe bestimmter Tools wiederherstellen.
Windows 7 Ebenfalls betroffen
Auch die Vorgänger des Betriebssystems Windows 10 blieben von Bugs nicht verschont: Nach dem Windows-7-Supportende machten sich so gravierende Systemfehler breit, dass sich Microsoft gezwungen sah, den eigenen Schwur zu brechen. Der Software-Konzern veröffentlichte kurz darauf ein weiteres Update.