Mit Samsung Galaxy: Konzern erwartet einen deutlichen Gewinnrückgang
Der koreanische Konzern Samsung rechnet bei seinem Kerngeschäft, unter anderen mit den Samsung Galaxy Smartphones, einen deutlichen Gewinnrückgang.

Das Wichtigste in Kürze
- Die anhaltende Schwäche des Chipmarkts hinterlässt bei Samsung deutliche Spuren.
- Umsatz und Gewinn sollen laut dem Unternehmen im zweiten Quartal tiefer ausfallen.
- Die Smartphone Konkurrenz aus China macht ordentlich Druck.
Samsung ist Marktführer bei Speicherchips, Smartphones und Fernsehern. Das Unternehmen rechnet damit, dass sich der Gewinn im zweiten Quartal 2019 im Jahresvergleich mehr als halbiert hat.

Der operative Gewinn werde um 56 Prozent auf 6,5 Billionen Won (5,5 Milliarden Franken) zurückgehen. Dies teilte das südkoreanische Unternehmen in seinem Ergebnisausblick für die Monate April bis Juni mit.
Beim Umsatz im zweiten Quartal rechnet Samsung mit einem Rückgang um 4,2 Prozent auf 56 Billionen Won (4,7 Milliarden Franken). Genaue Geschäftszahlen legt der Konzern wie üblich erst zu einem späteren Zeitpunkt vor.
Konkurrenz aus China setzt Samsung Galaxy unter Druck
Überraschend sind die Zahlen angesichts fallender Chippreise nicht. Mit Halbleitern verdient Samsung das meiste Geld.
Die Südkoreaner sprachen seit Beginn des Jahres mehrmals von Unsicherheiten im gesamtwirtschaftlichen Umfeld. Auch von einer Reduzierung der Bestände bei Kunden war die Rede. Ein Überangebot und auch der Handelsstreit zwischen den USA und China belasten die Branche.

Dennoch liegt der Ausblick von Samsung über den Markterwartungen. «Die Schätzungen enthalten einen einmaligen Gewinn im Display-Geschäft», hiess es in der Firmenmitteilung. Details wurden nicht genannt.
Bei Smartphones setzt die Konkurrenz aus China den Marktführer immer stärker unter Druck. Samsung setzt seine Hoffnung unter anderem auf die 5G-Version aus seiner Samsung Galaxy S10-Reihe. Der Konzern hatte das weltweit erste verfügbare Smartphone mit eingebautem Mobilfunkchip für die neuen Hochgeschwindigkeitsnetze (5G) im April auf den Markt gebracht.