Nasa sucht kostengünstige Alternative für Transport von Mars-Proben

Redaktion
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USA,

Die Nasa hat aktuell Budgetprobleme – und sucht deshalb nach einer kostengünstigeren Lösung, um Proben vom Mars einzusammeln.

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Die Nasa suchte eine neue Möglichkeit, um Mars-Proben auf die Erde zu bringen. - Unsplash

Das Wichtigste in Kürze

  • Im kommenden Jahrzehnt sollen Proben vom Mars auf die Erde geschickt werden.
  • Doch der Plan der US-Raumfahrtbehörde wurde nun stark kritisiert.
  • Deshalb sucht die Nasa nun nach einer neuen Transportmöglichkeit.

Die US-Raumfahrtbehörde Nasa und die Europäische Weltraumorganisation Esa sind auf der Suche nach innovativen Lösungen. Ihr Ziel: Die Kosten für den Transport von Bodenproben vom Mars zur Erde zu senken.

Die Ideenfindung ist nicht nur auf das interne Team der Nasa beschränkt. Die gesamte Raumfahrtindustrie wird dazu eingeladen, Vorschläge einzureichen. Aktuell sammelt der Marsrover Perseverance Proben ein, die im nächsten Jahrzehnt abgeholt werden sollen. Doch für die Mission gibt es viel Kritik, unter anderem auch wegen der hohen Kosten.

Die Nasa erwartet sich durch eine Lösung, das Projekt weniger komplex zu gestalten, wie «heise» berichtet. Auf diese Weise sollen die Proben sicher und kostengünstig zur Erde gelangen.

Nasa macht erste Planänderungen

Mit der Mission planen Nasa und Esa erstmals Proben vom Mars zur genauen Analyse auf die Erde zu bringen. Die Einsammlung der Steine sollte bisher mit einem Lander und einem weiteren Rover erfolgen. Diese sollten in der Nähe von Perseverance landen, die Proben einsammeln und in den Orbit befördern. Von dort aus sollte ein weiteres Raumfahrzeug die Proben zur Erde bringen.

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Der Nasa-Rover Perseverance am Mars. - keystone

Die Pläne wurden jedoch geändert: Nun soll Perseverance selbst die Proben zur abholenden Sonde bringen. Trotz dieser Änderung bleibt das Vorhaben komplex und erfordert das Zusammenspiel mehrerer Raumfahrzeuge.

Deswegen sucht Nasa Möglichkeit für Preisreduktion

Eine unabhängige Untersuchungskommission der Nasa hat im Herbst Mängel bei der Planung festgestellt und eine Reihe von Änderungen vorgeschlagen. Der Bericht sprach von einem unrealistischen Budget und Zeitplan.

Die Nasa rechnete laut «CNN» mit Gesamtkosten von 5,6 Milliarden US-Dollar. Die Prüfer hielten hingegen Kosten zwischen 8 bis 11 Milliarden US-Dollar für realistischer. Aufgrund der aktuellen Budgetkürzungen, die auch mit Kündigungen einherging, wird diese Summe als zu hoch angesehen.

Mars-Rover Perseverance bleibt während Suche von Nasa aktiv

Die NASA plant nun bis zum Herbst Alternativvorschläge zu sammeln, um den Fortschritt der Mission sicherzustellen. Die Arbeit des Rovers Perseverance soll dabei unbeeinflusst weiterlaufen.

Trotz aller Herausforderungen ist eine Absage des Projekts unwahrscheinlich. Proben vom Mars könnten nur auf der Erde mit modernster Technik untersucht werden, erklärte die Nasa laut «CNN». Auf dem Mars sei dies unmöglich. Eine erfolgreiche Mission könnte grundlegende Fragen beantworten und zu neuer Forschung inspirieren.

Kommentare

User #3529 (nicht angemeldet)

Ist das auf dem Bild nicht der Jupiter?

User #1179 (nicht angemeldet)

fraglich das da na günstigere alternative gesucht wird, es geht nicht ums geld hier sondern um die Möglichkeiten die sie nicht haben, waren die überhaupt auf anderen Planeten? jemals? sonst würde man ja nicht über Preise hier reden sondern über möglichkeiten, die sie schon seit Jahren diskutieren und planen.

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