PS5 und Xbox: Knappheit könnte bis 2023 andauern
Die Spielkonsolen PS5 und Xbox sind aktuell schwer zu kriegen – die Herstellung stockt. Der japanischen Hardware-Hersteller Toshiba steckt im Lieferengpass.
Das Wichtigste in Kürze
- Die PS5 und die Xbox sind fast nicht zu ergattern.
- Die Produktion stockt, weil die Einzelteile fehlen.
- Der japanische Hardware-Hersteller Toshiba hat einen Produktionsengpass.
Die Knappheit der Spielkonsolen PS5 und der Xbox hält weiter an. Weil der japanische Hardware-Hersteller Toshiba in einem Produktionsengpass steckt, können nur wenige neue Konsolen geliefert werden. Die Knappheit könne bis ins Jahr 2023 andauern, schreibt «Bloomberg».
Ohne Halbleiter keine PS5
Der Lieferengpass dreht sich vor allem um den für die Spielkonsolen wichtigen Halbleiter, den Toshiba produziert. Der Chip ist für Sicherheitszertifizierungen sehr wichtig, schreibt der Hersteller Sony. Darum könne den Chip nicht einfach von einem anderen Produzenten bezogen werden.
Ausserdem kommen sie bei verschiedensten Elektrogeräten zum Einsatz. Wegen der Pandemie und dem damit verbundenen Home-Office-Boom gibt es eine aussergewöhnlich hohe Nachfrage für Halbleiter-Chips.
Engpass hat weitgehende Auswirkungen
Nebst der Gamer-Industrie hängt unter anderem auch die Autoindustrie von Toshiba ab. Autohersteller wie Toyota oder Volkswagen mussten ihre Produktion aufgrund des Engpasses bei Toshiba reduzieren. Normalerweise plane der Hersteller Wochen oder Monate in die Zukunft. Die hohe Nachfrage nach längeren Verträgen sei neu, schreibt das Unternehmen.