Update von Facetime behebt Sicherheitslücke

Brendan Bühler
Brendan Bühler

USA,

Die Apple-App Facetime war von einer Sicherheitslücke betroffen. Ein Update für Facetime soll die Panne beheben. Möglicherweise gibt es eine BugBounty.

Messenger-Dienste wie Facetime auf einem Handy.
Ein Update für Facetime behebt die Sicherheitslücke. - DPA

Das Wichtigste in Kürze

  • Eine Sicherheitslücke führte zur Abschaltung der App Facetime.
  • Ein Update soll die Sicherheitslücke beheben.

Ein Update für Facetime soll die Sicherheitslücke bei dem Messenger-Programm von Apple schliessen. Das Sicherheits-Update soll in Kürze veröffentlicht werden, wie Branchenmagazine schreiben.

Wie das deutsche Techmagazin «Heise» schreibt, will Apple gar ein BugBounty bezahlen. Eine BugBounty ist eine Art Kopfgeld für Personen, die Sicherheitslücken entdecken. Eigentlich bezahlt Apple nur registrierte Sicherheitsforscher, wenn sie etwas entdecken. Für die Entdecker kann es sich lohnen.

Durch Schwachstelle bei Facetime belauscht

Bis zu 200'000 Dollar bezahlt Apple. Die Angelegenheit hat aber einen Haken. Es soll extrem schwer sein, Teil des Programms zu werden.

Facetime ist zudem nicht Teil des Programms. Aber nun will Apple doch eine Ausnahme machen.

Durch eine Schwachstelle in der Telefonie-App Facetime hätten Nutzer bei Gruppentelefonaten unbemerkt belauscht werden können. Ein US-Teenager hatte den kalifornischen Tech-Giganten Apple auf die Sicherheitslücke hingewiesen. Ein Manager von Apple soll gesagt haben, dass der Teenager für das BugBounty Programm geeignet sei.

Apple hat sich mittlerweile bei seinen Nutzenden entschuldigt und sich bei dem Teenager bedankt. Die Funktion der Gruppentelefonaten wurde erst Ende Oktober eingeführt. Unklar besteht darüber, ob die Sicherheitslücke seit Anbeginn der Funktion bestand.

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