Xiaomi steigert während Coronakrise Umsatz und Gewinn
Der Tech-Konzern Xiaomi hat während der Coronakrise mehr Geld umgesetzt als im Vorjahresquartal. Das ist insbesondere auf das Smartphone-Segment zurückzuführen.
Das Wichtigste in Kürze
- Tech-Konzern Xiaomi verzeichnet gegenüber dem Vorjahr ein starkes Umsatzplus.
- Die Hälfte des Geldes wurde nicht in China, sondern global umgesetzt.
Wegen des Coronavirus bleiben die Einnahmen vieler Unternehmen unter dem Üblichen. Gleichzeitig kristallisieren sich zunehmend Profiteure der Krise heraus. Zu ihnen gehören zahlreiche Unternehmen der Tech-Branche.
Xiaomi etwa konnte gemäss am Mittwoch veröffentlichter Quartalszahlen gegenüber dem Vorjahr seinen Umsatz um 13,6 Prozent steigern.
Knapp 6,8 Milliarden Franken hat der chinesische Tech-Gigant im ersten Quartal 2020 umgesetzt.
Der Netto-Gewinn belief sich auf über 310 Millionen Franken. Beim Gewinn erreichte der Konzern eine Steigerung um 10,6 Prozent, wie «T3N» aus dem Geschäftsbericht zitiert.
Xiaomi weltweit beliebt
Das chinesische Unternehmen ist bekanntermassen nicht nur im Smartphone-Segment aktiv. Die Firma produziert auch Smart-Home-Geräte, Elektro-Scooter, Computer und vieles mehr. Sogar automatisierte Futterstationen für Haustiere sind im Portfolio des Unternehmens anzutreffen.
Der Gewinnzuwachs ist jedoch allem voran dem Smartphone-Markt zu verdanken.
Rund die Hälfte des Umsatzes wurde übrigens nicht im Heimatland China, sondern im Ausland generiert. Das Unternehmen dürfte von den US-Sanktionen gegen Huawei gehörig profitieren. Im Gegensatz zum Konkurrenten darf Xiaomi nämlich weiterhin Smartphones mit Googles Android anbieten.
Zuletzt schätzten Analysten, dass Xiaomi in der Top-Ten-Liste auf Aufholjagd ist. Huawei hingegen ist dort nicht mehr gelistet.