Zukunftsforscher: «Der digitale Tsunami überrollt uns so oder so»
Jörg Eugster ist Zukunftsforscher und erklärte am 2. Digital Davos Forum, warum man sich vor der Digitalisierung nicht fürchten soll.
Das Wichtigste in Kürze
- Am 2. Digital Forum Davos wurde die Digitalisierung der Zukunft diskutiert.
- Zukunftsforscher Jörg Eugster wünscht sich mehr Gelassenheit bei dem, was auf uns zukommt.
- Für ihn überwiegen bei der Digitalisierung ganz klar die Vorteile.
Im dritten Teil unserer Berichterstattung vom 2. Davos Digital Forum schauen wir in die Zukunft. Welche Entwicklungen kommen auf uns zu? Und wieso machen diese uns Angst?
Was auf uns zukommt
Drohnen, Roboter, selbstfahrende Autos, Augmented Reality, Voice Recognition oder Big Data. Der Zukunftsforscher Jörg Eugster befasst sich seit gut 20 Jahren mit allem, was auf uns zukommt. Und was unter dem Dämon Digitalisierung vielen Menschen Angst und Schrecken einjagt.
Am 2. Davos Digital Forum trat er als Key-Note-Speaker auf und verblüffte das Publikum mit neusten Entwicklungen und Trends: 3-D Drucker, die Häuser bauen können, selbstfahrende Autos, automatische Übersetzungsdienste – die Künstliche Intelligenz und Robotertechnologie ist allgegenwärtig und nicht zu stoppen.
Wieso auch? Sie bringt ja tatsächlich auch sehr viele Vorteile mit sich: «Dank Robotertechnologie können wir beispielsweise Exo-Skelete herstellen. Ein Querschnittgelähmter kann so wieder laufen. Das ist doch ein Segen!»
«Digitalisierung locker nehmen»
Eugsters Botschaft ist klar und deutlich: «Nehmt die Digitalisierung locker, lasst euch nicht einschüchtern und vor allem: «Lehnt sie nicht ab, denn es nützt nichts. Wir werden so oder so vom digitalen Tsunami überrollt. Weil alles ineinanderfliessen wird».
Darum heisst Eugsters Credo: Lust auf Technologie statt Angst vor der Digitalisierung.