100 Menschen vor Griechenland aus Seenot gerettet
Die griechische Küstenwache hat am Samstagabend vor der Insel Kythera rund 100 Migranten aus Seenot gerettet. Alle Betroffenen wurden in Sicherheit gebracht.

Das Wichtigste in Kürze
- Die griechische Küstenwache hat 100 Menschen aus Seenot gerettet.
- Das in Not geratene Boot wurde vor der Küste der Insel Kythera lokalisiert.
- Die Geretteten sind wohlauf und wurden nach Peloponnes gebracht.
Wie der staatliche griechische Rundfunk (ERT) am Sonntag berichtete, sei vor der griechischen Insel Kythera ein Boot in Seenot geraten. Die Küstenwache habe es lokalisieren und die Menschen zum Hafen von Neapolis auf der Halbinsel Peloponnes in Sicherheit bringen können. Alle Menschen seien nach der Rettungsaktion am Samstagabend wohlauf.
Jährlich viele Tote im Mittelmeer
Besonders in den Sommermonaten wimmelt es von Segelbooten und Jachten in der Ägäis und im Ionischen Meer. So sind die Boote der Schleuserbanden, die Menschen nach Italien bringen, schwer auszumachen.
Es kommt häufig zu Maschinenschäden oder Lecks auf den oft veralteten Booten, die Schleuserbanden einsetzen. Dabei kommt es immer wieder zu Unglücken. Im vergangenen Jahr sind nach UN-Angaben in der Region mindestens 326 Menschen ums Leben gekommen. Die Küstenwache geht aber von einer höheren Dunkelziffer aus.