Verabredung zu einem Verbrechen: Da läuten bei den Sicherheitsbehörden alle Alarmglocken. Nun schlagen sie in Nordrhein-Westfalen zu – und der Beschuldigte ist erst 15.
Ein Teenager aus Wuppertal ist ins Visier der Sicherheitsbehörden geraten. (Symbolfoto)
Ein Teenager aus Wuppertal ist ins Visier der Sicherheitsbehörden geraten. (Symbolfoto) - Rolf Vennenbernd/dpa

Ein 15-jähriger mutmasslicher Islamist aus Wuppertal (D) ist wegen des Verdachts der Verabredung zu einem Verbrechen verhaftet worden. Er sitzt auf Anordnung des dortigen Amtsgerichts bereits seit 20. September in Untersuchungshaft, wie die Generalstaatsanwaltschaft Düsseldorf mitteilte. Zuvor hatte der «Spiegel» berichtet.

Er sei den Sicherheitsbehörden bekannt gewesen und man habe ihn einige Wochen zuvor in Präventivgewahrsam genommen, sagte ein Sprecher der Generalstaatsanwaltschaft. Nähere Einzelheiten nannte er zunächst nicht. Dann hätten sich in der Folge konkretere Hinweise auf die Planungen des Jugendlichen ergeben, woraufhin die U-Haft angeordnet worden sei.

Zu einem möglichen Zusammenhang zum tödlichen Messeranschlag von Solingen äusserte sich der Sprecher nicht. Welche Art von Verbrechen der junge Mann geplant haben soll und wie weit die Planungen gingen, blieb zunächst offen.

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