600 Bussgeldbescheide gegen Klimaschutz-Aktivisten in Berlin

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Deutschland,

220.000 Stunden haben Berliner Polizisten und Polizisten in diesem Jahr damit zugebracht, Klima-Aktionen zu begleiten und Folgen zu beseitigen. Die Behörde spricht von einem extremen Aufwand.

Seit Mitte Januar protestiert die Gruppe Letzte Generation immer wieder in Berlin und anderen Städten, um die Dringlichkeit des Themas Klimaschutz ins öffentliche Bewusstsein zu rücken.
Seit Mitte Januar protestiert die Gruppe Letzte Generation immer wieder in Berlin und anderen Städten, um die Dringlichkeit des Themas Klimaschutz ins öffentliche Bewusstsein zu rücken. - Paul Zinken/dpa

In knapp einem Jahr haben Klimaschutz-Demonstranten allein in der Hauptstadt Berlin 276 Mal Strassen blockiert. Dazu seien bis Mitte Dezember 42 weitere zum Teil strafbare Aktionen gekommen, sagte Polizeipräsidentin Barbara Slowik der Deutschen Presse-Agentur. Insgesamt gebe es bereits 2200 Strafanzeigen und 600 Bussgeldbescheide.

Die Polizei habe 220.000 Einsatzkräfte-Stunden von Polizisten und Polizistinnen zu dem Thema gezählt. Das sei ein extremer Aufwand, betonte Slowik: beim Beobachten neuralgischer Verkehrsknotenpunkte und Gebäude, Ablösen angeklebter Demonstranten, Absperren von Kreuzungen und Umleiten des Verkehrs.

Dazu komme noch die Arbeitszeit für Ermittlungen, Verfolgung von Straftaten und Ordnungswidrigkeiten und Bussgeldverfahren.

In der zweiten Januarhälfte 2022 hatte die Gruppe Letzte Generation mit den Blockaden begonnen. Die erste Welle der Aktionen zog sich bis ins Frühjahr, im Sommer gab es eine zweite Welle und eine dritte seit Oktober. Dann war die Gruppe auch schon in anderen Städten und an Flughäfen unterwegs.

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