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Abstimmung über Nachfolge von Boris Johnson endet

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Grossbritannien,

Heute Freitag endet die Abstimmung über die Nachfolge von Boris Johnson. Aktuell gilt Liz Truss als Favoritin gegenüber Rishi Sunak.

ARCHIV - Rishi Sunak, ehemaliger Finanzminister, und Liz Truss, Aussenministerin von Grossbritannien, Kandidaten um die Nachfolge von Premierminister Johnson, stehen auf der Bühne nach einer Wahlkampfveranstaltung der Konservativen in der Wembley Arena. Foto: Kirsty Wigglesworth/AP/dpa
ARCHIV - Rishi Sunak, ehemaliger Finanzminister, und Liz Truss, Aussenministerin von Grossbritannien, Kandidaten um die Nachfolge von Premierminister Johnson, stehen auf der Bühne nach einer Wahlkampfveranstaltung der Konservativen in der Wembley Arena. Foto: Kirsty Wigglesworth/AP/dpa - sda - Keystone/AP/Kirsty Wigglesworth

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Mitglieder der britischen Tories können noch bis heute Abend abstimmen.
  • Liz Truss gilt als Favoritin auf die Nachfolge von Boris Johnson.
  • Ihre Wahlversprechen kommen bei der konservativen Wählerschaft besser an.

Nach wochenlangem Wahlkampf in der regierenden britischen Tory-Partei entscheidet sich die Nachfolge des britischen Premierministers Boris Johnson. Am Freitagnachmittag (18 Uhr MESZ) endet die innerparteiliche Abstimmung, an der sich die bis zu 200'000 Mitglieder der konservativen Partei per Brief oder online beteiligten konnten.

Als Favoritin gilt die derzeitige Aussenministerin Liz Truss. Ihr Rivale, Ex-Finanzminister Rishi Sunak ist in den Umfragen deutlich abgeschlagen. Truss' Versprechen, trotz der hohen Inflation die Steuern zu senken und unternehmensfreundliche Politik zu machen, treffen den Nerv der konservativen Parteibasis, die deutlich älter, männlicher, weisser und wohlhabender ist als der Durchschnitt der britischen Bevölkerung.

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Noch bis am Dienstag ist Boris Johnson Premierminister Grossbritanniens. - Keystone

Wer das Rennen gemacht hat, soll am Montagmittag (13.30 Uhr MESZ verkündet werden. Am Dienstag endet die Ära Johnsons als Premier: Seine Nachfolgerin oder sein Nachfolger soll auf dem schottischen Schloss Balmoral von Queen Elizabeth II. empfangen werden und anschliessend in die Downing Street einziehen.

Dass die königliche Audienz in Schottland statt in London stattfindet, ist äusserst ungewöhnlich und liegt an den Mobilitätsproblemen der Monarchin.

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