AFP: Neun Tote nach Brand in Ferienunterkunft im Elsass (F) gefunden
Ein Feuer in einer Ferienunterkunft in Ostfrankreich fordert neun Menschenleben. 17 Menschen konnten gerettet werden.
Das Wichtigste in Kürze
- Bei einem Brand in einer Ferienunterkunft im Elsass (F) wurden neun Tote gefunden.
- 17 Menschen konnten in einer Rettungsaktion in Sicherheit gebracht werden.
Nach dem Brand in einer Ferienunterkunft im Elsass (F) sind neun Menschen tot aufgefunden worden. Das schrieb die französische Nachrichtenagentur AFP am Mittwoch unter Verweis auf die Feuerwehr auf Twitter.
Les corps de 9 victimes ont été retrouvés dans le gîte de vacances accueillant des personnes en situation de handicap, ravagé par un incendie à l'aube dans l'Est de la France, et 2 autres personnes disparues sont toujours recherchées, ont indiqué les pompiers #AFP 1/2 pic.twitter.com/BKEeZsv7Tx
— Agence France-Presse (@afpfr) August 9, 2023
Zuvor waren in Wintzenheim bei Colmar zehn Menschen mit Behinderung und ein Betreuer vermisst worden. Zum Schicksal der zwei verbleibenden Vermissten gab es vorerst keine Informationen.
Das Feuer in der Ferienunterkunft war am Mittwochmorgen gegen 6.30 Uhr ausgebrochen. Elf Menschen wurden zunächst vermisst.
«Leider gibt es keine grossen Zweifel», hatte Christophe Marot von der örtlichen Präfektur dem Sender France Info zufolge gesagt. «All diese Personen waren in der Unterkunft und konnten nicht mehr herauskommen.»
17 Menschen wurden gerettet
Bei dem Feuer wurde auch ein Mensch verletzt, ein weiterer stehe unter Schock, teilte die Präfektur mit. Insgesamt 17 Menschen wurden demnach in Sicherheit gebracht. 300 von 500 Quadratmetern des Hauses fingen Feuer.
In der Unterkunft hielt sich laut Präfektur eine Erwachsenengruppe aus Nancy auf. Ein Sprecher der Feuerwehr sprach von einer Gruppe von einem Verband, der sich um Menschen mit einer Behinderung kümmert.
Frankreichs Präsident Emmanuel Macron schrieb am Morgen zu dem Brand auf Twitter: «Angesichts dieser Tragödie denke ich an die Opfer, an die Verletzten, an die Menschen, die ihnen nahe stehen.»
Premierministerin Élisabeth Borne nannte den Vorfall schrecklich. Sie wolle sich zum Ort des Geschehens begeben. Innenminister Gérald Darmanin dankte der Feuerwehr für ihren schnellen Einsatz.