Ein Feuer in einer Ferienunterkunft in Ostfrankreich fordert neun Menschenleben. 17 Menschen konnten gerettet werden.
Feuerwehr
dpatopbilder - Feuerwehrleute löschen einen Brand in einer Ferienunterkunft. Die Präfektur schrieb, dass sich eine Erwachsenengruppe aus Nancy für die Ferien in der Unterkunft aufhielt. Foto: Patrick Kerber/dpa - sda - Keystone/dpa/Patrick Kerber

Das Wichtigste in Kürze

  • Bei einem Brand in einer Ferienunterkunft im Elsass (F) wurden neun Tote gefunden.
  • 17 Menschen konnten in einer Rettungsaktion in Sicherheit gebracht werden.
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Nach dem Brand in einer Ferienunterkunft im Elsass (F) sind neun Menschen tot aufgefunden worden. Das schrieb die französische Nachrichtenagentur AFP am Mittwoch unter Verweis auf die Feuerwehr auf Twitter.

Zuvor waren in Wintzenheim bei Colmar zehn Menschen mit Behinderung und ein Betreuer vermisst worden. Zum Schicksal der zwei verbleibenden Vermissten gab es vorerst keine Informationen.

Das Feuer in der Ferienunterkunft war am Mittwochmorgen gegen 6.30 Uhr ausgebrochen. Elf Menschen wurden zunächst vermisst.

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Ein Twitterpost der Agence France-Presse zum Brand im Elsass. - Screenshot Twitter @afpfr

«Leider gibt es keine grossen Zweifel», hatte Christophe Marot von der örtlichen Präfektur dem Sender France Info zufolge gesagt. «All diese Personen waren in der Unterkunft und konnten nicht mehr herauskommen.»

17 Menschen wurden gerettet

Bei dem Feuer wurde auch ein Mensch verletzt, ein weiterer stehe unter Schock, teilte die Präfektur mit. Insgesamt 17 Menschen wurden demnach in Sicherheit gebracht. 300 von 500 Quadratmetern des Hauses fingen Feuer.

In der Unterkunft hielt sich laut Präfektur eine Erwachsenengruppe aus Nancy auf. Ein Sprecher der Feuerwehr sprach von einer Gruppe von einem Verband, der sich um Menschen mit einer Behinderung kümmert.

Frankreichs Präsident Emmanuel Macron schrieb am Morgen zu dem Brand auf Twitter: «Angesichts dieser Tragödie denke ich an die Opfer, an die Verletzten, an die Menschen, die ihnen nahe stehen.»

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Emmanuel Macron spricht auf Twitter sein Beileid aus. - Screenshot Twitter @EmmanuelMacron

Premierministerin Élisabeth Borne nannte den Vorfall schrecklich. Sie wolle sich zum Ort des Geschehens begeben. Innenminister Gérald Darmanin dankte der Feuerwehr für ihren schnellen Einsatz.

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