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Airbus A380: XXL-Flieger soll von Emirates reaktiviert werden

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Deutschland,

Die Airline Emirates denkt wegen der steigenden Ticket-Nachfrage über eine Rückkehr ihrer Flotte des Airbus A380 nach.

Airbus A380
Das ist der Airbus A380. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Emirates will wegen der steigenden Ticket-Nachfragen seine A380-Flotte wieder aktivieren.
  • Auch die deutsche Lufthansa prüft eine mögliche Rückkehr der eingemotteten Flieger.

Mit den anstehenden Sommerferien wird die Reiselust grösser. Die Emirates Airline will den XXL-Flieger Airbus A380 wohl wieder zurück auf die Startbahn bringen. Grund dafür sind die steigenden Passagierzahlen.

Am Mittwoch kündigte dies der Chef der Fluggesellschaft, Tim Clark, am Rande der Luftfahrtmesse ILA in Berlin an.

Derzeit fliegen demnach 65 bis 70 der insgesamt 119 einsatzfähigen Emirates-Exemplare des grössten Passagierflugzeugs der Welt. Die übrigen Flugzeuge sollen aktiviert werden, sobald die Crews ausgebildet sind, sagte Clark. «Wir bringen sie so schnell zurück, wie wir können.»

airbus a380
Mit einer giften Kobra im Nacken musste ein Pilot in Südafrika notlanden. - Pixabay

«Der Flaschenhals sind unsere Ausbildungskapazitäten.» 40 bis 50 Piloten müssten noch für den Airbus A380 trainiert werden, ebenso Kabinencrews. Es gehe um den höchsten Standard bei der Sicherheit. «Wir machen da keine Kompromisse.»

Auch die Lufthansa erwägt angesichts der starken Ticket-Nachfrage eine Rückkehr ihrer eingemotteten A380. Die Entscheidung darüber soll im Sommer fallen.

Auch Lufthansa will Airbus A380 reaktivieren

Emirates präsentiert seine A380 auch auf der Internationalen Luft- und Raumfahrtausstellung (ILA) in Schönefeld. Emirates bemüht sich seit Jahren um zusätzliche Landerechte, um in Deutschland auch den BER anfliegen zu können. «Warum sollte man einen grossartigen neuen Flughafen bauen und niemanden reinlassen?», fragte Clark.

Man wolle für zusätzliches Angebot sorgen und niemandem schaden, versicherte Clark, «einschliesslich unserer Freunde in Frankfurt». Dies ergänzte er mit Blick auf die Lufthansa. Zugleich schloss er aus, sich zugunsten des BER von anderen Flughäfen wie etwa Hamburg zurückzuziehen.

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