Airbus will in Deutschland 3500 Menschen einstellen
Cybersicherheit, Flugzeugbau, Elektriker: In vielen Bereichen braucht der Raumfahrtkonzern Airbus in diesem Jahr neue Mitarbeiter. Ein Drittel der Stellen soll an Frauen gehen.
Der Luft- und Raumfahrtkonzern Airbus will in diesem Jahr in Deutschland 3500 Menschen einstellen. Etwa 1900 von ihnen würden im zivilen Flugzeugbau gebraucht, 1100 im militärischen und Raumfahrtbereich und etwa 500 beim Hubschrauberwerk, sagte Arbeitsdirektor Marco Wagner am Mittwoch.
Gebraucht würden vor allem Elektriker, Mechaniker und Kabinenausrüster, aber auch IT-Spezialisten, Experten für Cybersicherheit und Entwickler von Brennstoffstellen und hybriden Antriebssystemen.
Auf den Standort Hamburg entfielen etwa 1300 externe Einstellungen, sagte Wagner. Bei den Standorten Donauwörth und Manching seien es jeweils etwa 500 und in Ottobrunn 300. In Nordenham sollen 250 Frauen und Männer eingestellt werden, in Friedrichshafen/Immenstadt 130 sowie in Bremen und Stade jeweils 100.
Ein Drittel der Stellen für Berufsanfänger
Etwa 20 Prozent der neuen Beschäftigten sollen sich mit Zukunftsthemen befassen. Wagner nannte dabei unter anderem die Dekarbonisierung, die digitale Transformation, Softwareentwicklung und Cybertechnologien. Ein Drittel aller Stellen soll an Berufsanfänger gehen, ein Drittel an Frauen. Bislang sind 20 Prozent der Belegschaft weiblich.
Bereits im vergangenen Jahr stellte Airbus nach eigenen Angaben weltweit 13.000 Frauen und Männer ein, die Hälfte davon im zivilen Flugzeugbau, 30 Prozent im militärischen und Raumfahrtbereich und etwa 20 Prozent im Hubschrauberbau. «Das war der steilste Aufwuchs in der Geschichte von Airbus», sagte Wagner. Weltweit beschäftigt Airbus derzeit rund 134.000 Menschen, davon 45.000 in Deutschland. Am grössten Standort Hamburg sind es etwa 15.000 Beschäftigte.