Alfons Schuhbeck kocht Urteil-Sorgen weg
Alfons Schuhbeck wurde wegen Steuerhinterziehung verurteilt. Die anstehende Haftstrafe belastet den 73-jährigen Starkoch sehr.
Das Wichtigste in Kürze
- Wegen Steuerhinterziehung ist Alfons Schuhbeck zu einer Haftstrafe verurteilt worden
- Der Starkoch leidet stark unter dem Urteil.
- Um sich abzulenken, tat der 73-Jährige das, was er am liebsten tut – kochen.
Nach seiner Verurteilung zu einer Haftstrafe sucht Star-Koch Alfons Schuhbeck Ablenkung am Herd. Die Strafe wurde dem 73-Jährigen wegen Steuerhinterziehung auferlegt.
«Nach dem Prozesstag ist er in die Küche der Tiroler Stuben gegangen. Kochen», informierte das Umfeld des 73-Jährigen am Freitag. Der Rechtsstreit und das Urteil hätten ihn recht mitgenommen. Positiv sei jedoch, dass er sehr viel Zuspruch aus seinem Umfeld über Nachrichten erhalten habe.
Urteil ist noch nicht rechtskräftig
Die vom Landgericht München I verhängte Freiheitsstrafe umfasst wohl drei Jahre und zwei Monate. Das Gericht schätzt die am Fiskus vorbei geschleuste Geldmenge auf rund 2,3 Millionen Euro. Die einjährige Haftstrafe seines Mitangeklagten wegen Beihilfe wurde zur Bewährung ausgesetzt.
Ob Schuhbeck tatsächlich ins Gefängnis muss, steht noch nicht fest, da das Urteil noch nicht rechtskräftig ist. Eine finale Entscheidung über mögliche Rechtsmittel haben seine Verteidiger nach eigenen Angaben derzeit noch nicht getroffen.
Einige Folgen bekommt Schuhbeck aber bereits jetzt zu spüren. Die Dinnershow im Spiegelzelt kommt ohne den prominenten Gastronomen aus. Aber: «Das gegenwärtige Menü von Alfons Schuhbeck wird vorerst weiterhin den Gästen serviert.
Kochsendungen von Alfons Schuhbeck auf Eis gelegt
Auch Schuhbecks Karriere als Fernsehkoch ruht fürs Erste. Nach dem Bayerischen Rundfunk (BR) wird er auch im ZDF zunächst nicht mehr in der Show «Die Küchenschlacht» auftreten.
Der BR hatte nach einem Geständnis des Star-Kochs Mitte Oktober dessen Kochsendungen aus dem Programm genommen. Auch neue Folgen von «Schuhbecks Küchenkabarett», die eigentlich am 20. November starten sollten, wurden gestrichen.