Amoklauf in Schweden verunsichert Bevölkerung
Ein Amoklauf an einer Schule in Örebro fordert elf Tote. Stunden der Angst und Ungewissheit erschüttern das Land.
Am 4. Februar 2025 erschütterte eine Schiesserei an einem Schulkomplex in Örebro, Schweden, die Nation. Mindestens elf Menschen verloren ihr Leben.
Darunter der mutmassliche Täter, was diesen Vorfall zur schlimmsten Massenschiesserei in der schwedischen Geschichte macht.
Die Polizei bestätigte laut «Tagesschau», dass die genaue Zahl der Verletzten noch unklar ist. Jedoch mindestens fünf Personen mit Schussverletzungen ins Krankenhaus eingeliefert wurden.
Betroffenen sind in Angst versetzt
Die dramatischen Stunden nach dem Vorfall waren geprägt von Ungewissheit und Angst. Anwohner und Schüler verharrten in Panik am Tatort, während die Polizei versuchte, die Situation zu klären.
Der Notruf ging um 12:33 Uhr ein, doch bis zum Abend war unklar, wie viele Menschen tatsächlich betroffen waren. Schüler und Lehrer mussten in Klassenzimmern ausharren, während die Polizei die Umgebung absperrte.
Die Schulleiterin Ingela Bäck Gustafsson schilderte, dass sie Schüsse hörte und sofort das Schulgelände verliess.
Ermittlungen und erste Erkenntnisse
Die Polizei geht davon aus, dass der mutmassliche Täter ein 35-jähriger Mann war, der keine Verbindungen zu kriminellen Banden hatte. Ein terroristisches Motiv wird ebenfalls ausgeschlossen.
Polizeichef Roberto Eid Forest erklärte, dass der Täter zuvor nicht bekannt war und man von einem Einzeltäter ausgeht. Dennoch bleiben viele Fragen offen, wie «Merkur» berichtet.
Regierungschef Ulf Kristersson äusserte sich betroffen: „Das, was nicht passieren darf, ist jetzt auch in Schweden passiert.“ König Carl XVI. Gustaf zeigte sich ebenfalls bestürzt und sprach den Opfern sein Mitgefühl aus.
Gesellschaftliche Auswirkungen
Dieser Vorfall hat nicht nur Örebro, sondern ganz Schweden in einen Schockzustand versetzt. Viele Menschen sind verängstigt und fühlen sich unsicher.
Justizminister Gunnar Strömmer betonte die Notwendigkeit einer gründlichen Untersuchung und dass die Regierung eng mit den Polizeibehörden zusammenarbeitet. Schweden muss nun mit den Folgen dieser Tragödie umgehen und Massnahmen ergreifen, um solche Vorfälle in Zukunft zu verhindern.
Insgesamt zeigt dieser Vorfall die wachsende Problematik von Waffengewalt und deren Auswirkungen auf die Gesellschaft. Die Ermittlungen dauern an, während Schweden versucht, Antworten auf diese schreckliche Tat zu finden.