Im Europaparlament wurde zum Jahrestag des verheerenden Terroranschlags in Israel eine Gedenkminute gehalten.
EU-Parlament in Strassburg
EU-Parlament in Strassburg - AFP/Archiv

Die Abgeordneten des Europaparlaments haben zum Jahrestag des Terror-Überfalls eine Schweigeminute in Strassburg abgehalten.

«Es gibt nichts, was den wahllosen Massenmord, die Vergewaltigung, die Entführung und die Folter, die vor einem Jahr stattfanden, jemals rechtfertigen könnte», sagte EU-Parlamentspräsidentin Roberta Metsola zuvor.

Sie erinnerte an junge Menschen, die während eines Musikfestivals überfallen wurden. «Geiseln, darunter Kinder und ältere Holocaust-Überlebende, wurden aus ihren Häusern verschleppt», sagte sie. Zu wenige seien bislang zu ihren Angehörigen zurückgekehrt.

Angehörige bei Plenarwoche dabei

Einige Angehörige verfolgten die Eröffnung der Plenarwoche von den Besucherrängen. Als Metsola darauf hinwies, standen die Abgeordneten auf und applaudierten ihnen. Metsola betonte auch, dass diese Angriffe einen Kreislauf von Krieg, Tod und Verwüstung ausgelöst hätten.

Terroristen der Hamas und anderer extremistischer Gruppen hatten am 7. Oktober 2023 mehr als 1200 Menschen in Israel getötet und etwa 250 weitere als Geiseln in den Gazastreifen verschleppt.

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