Athen fordert von London erneut Rückgabe der Parthenon-Friesteile

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USA,

Athen bemängelt die Unterbringung der Parthenon-Friesteile im British Museum in London. Die Skulpturen sollen deshalb zurück an das Akropolismuseum.

Parthenon-Friesteile
Griechenland fordert erneut Rückgabe von Parthenon-Friesteilen - AFP/Archiv

Das Wichtigste in Kürze

  • Das Akropolismuseum in Athen fordert die Parthenon-Friesteile zurück.
  • Die Skulpturen befinden sich derzeit im British Museum in London.
  • Berichten zufolge tropfte dort Regenwasser aus dem Dach des Museums in die Hallen.

Athen hat am Freitag erneut die Rückgabe der Parthenon-Friesteile aus dem British Museum in London gefordert. Sie sollen an das Akropolismuseum in Athen zurück.

Anlass ist diesmal ein Bericht des britischen Magazins «The Art Newspaper» vom 11. August. Demnach tropfte Regenwasser aus dem Dach des Museums in die Hallen, in denen auch die Parthenon-Friesteile ausgestellt werden.

«Die Skulpturen des Parthenon, das höchste Denkmal der westlichen Zivilisation, müssen in ihre Heimat zurückkehren.» Dies erklärte am Freitag die griechische Kulturministerin Lina Mendoni in Athen. Es sei nicht das erste Mal, dass Fotos veröffentlicht würden, die die unangemessene Unterbringung der Altertümer belegten, so die Kulturministerin.

Seit 1816 im Besitz des British Museum

Athen fordert seit Jahrzehnten die Rückgabe der Skulpturen, die seit 1816 im Besitz des British Museum sind. Die Briten verweigern dies bislang. In der griechischen Hauptstadt wurde 2009 ein neues Museum unterhalb der Akropolis gebaut.

Parthenon-Friesteile
Besucher des British Museum in London sitzen vor Parthenon-Friesteilen. - dpa

Dort werden die echten Teile zusammen mit Gips-Nachbildungen der fehlenden Elemente ausgestellt. Der Parthenon («Jungfrauengemach») ist eines der berühmtesten noch existierenden Baudenkmäler des antiken Griechenlands.

Der britische Botschafter Lord Elgin hatte Anfang des 19. Jahrhunderts die am besten erhaltenen Teile (die sogenannten «Elgin Marbles») des Parthenons abbauen und nach England bringen lassen. Er verkaufte sie 1816 an das Museum. 56 von 96 Platten des Frieses befinden sich seitdem dort.

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